„Endlich ist die Inbetriebnahme der neuen Urologie in greifbare Nähe gerückt und wir können den Neubau in wenigen Wochen offiziell eröffnen“, freut sich Dr. Jan Voegele, Chefarzt der Urologie und Ärztlicher Direktor der Klinik. „Mit den modernsten medizinischen Geräten und mit einem optimal geschulten Personal werden wir unsere hohe medizinische Qualität noch weiter steigern können und auch komplexe urologische Krankheitsbilder auf dem neuesten Stand des technisch Möglichen behandeln."
Für den Neubau wurden rund 20 Millionen Euro aufgewendet. Die GRN-Klinik, der Kreis und das Land investierten rund 14,5 Millionen Euro, 5,5 Millionen Euro kamen von der Dietmar-Hopp-Stiftung. Die Erweiterung der Urologie war durch neue Anforderungen an die medizinischen Einrichtungen und deutlich mehr Patienten erforderlich geworden. Die Grundfläche des neuen Bereichs ist etwa fünfmal so groß wie der alte. Neben der Urologie im Erdgeschoss befindet sich im zweigeschossigen Anbau an der Gebäudenordseite eine radiologische Praxis sowie eine nephrologische Praxis mit Dialyse.
„Mit dem neuen Operationssaal mit High End-Level können wir auch komplexe Krankheitsbilder minimalinvasiv und modern behandeln“, erklärt Dr. Voegele einen der Vorzüge der neuen Urologie. Auch künftig werden in der Urologie Eberbach alle gutartigen und bösartigen Erkrankungen der Niere, des Harnleiters, der Harnblase und der Harnröhre behandelt – bei Mann und Frau. Zum weiteren Spektrum der Fachabteilung gehört die Behandlung der Prostata sowie der äußeren Geschlechtsorgane des Mannes. Besonders alle urologischen Steinleiden sind ein weiterer wichtiger Schwerpunkt der Abteilung.
Klinikleiterin Ingrid Machauer richtet einen besonderen Dank an alle, „die an diesem Projekt beteiligt waren.“ Beim stellvertretenden Klinikleiter Ralf Geiger liefen von Baubeginn 2019 bis heute alle organisatorischen Fäden zusammen. „Seiner umsichtigen Planung ist es zu verdanken, dass das Großprojekt jetzt zu einem Abschluss kommt. Aber auch, dass es zu keinem Zeitpunkt der Bauarbeiten zu Beeinträchtigungen des täglichen Klinikablaufs kam“, so Machauer. Einen Dank richtete sie auch an die Anwohner, die in den vergangenen Monaten viel Verständnis für die Bauarbeiten aufgebracht hatten. Die Parkplatzsituation sollte sich auch nach dem Umbau des Parkplatzes und der Zufahrt wieder ein wenig entspannen.
Bis zur Eröffnung sind nur noch wenige Schritte nötig. So wechselt in den kommenden Tagen noch ein spezielles intraoperativ genutztes Röntgengerät seinen Standort. Dazu kommen Spezialisten der Herstellerfirma nach Eberbach und zerlegen das Gerät, ehe es im neuen Trakt wiederaufgebaut wird. Damit ist die neue Urologie dann komplett und einsatzfähig.
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