ABSPANN – interaktives Online-Angebot zu Filmberufen

Das neue Online-Angebot des Filmmuseums Potsdam erweitert die ständige Ausstellung „TRAUMFABRIK – 100 Jahre Film in Babelsberg“ um einen interaktiven ABSPANN: Filmschaffende erklären leicht zugänglich, was ihre Arbeit ausmacht und wie sie zu ihrer Filmprofession gekommen sind. Dabei geht es vor allem um Berufsgruppen, die üblicherweise eher in der zweiten Hälfte des Abspanns genannt werden und die weniger bekannt sind. ABSPANN startet mit neun Interviewfilmen und soll kontinuierlich erweitert werden.

Berufsorientierung – von jungen Menschen für junge Menschen

Die regionale Medien- und Filmwirtschaft floriert und braucht qualifizierten Nachwuchs. Viele junge Menschen wollen später „was mit Medien“ machen und wünschen sich mehr Einblick in Strukturen und Chancen.

Die kurzen, in der Ansprache niedrigschwellig gehaltenen Interviewfilme wurden von Schüler*innen des OSZ Teltow und des babelsberger filmgymnasiums hergestellt. Die Zielgruppe war also direkt involviert. Beide Schulen haben großes Interesse daran, dieses Angebot in ihre Arbeit zu integrieren und zu verstetigen.

Die mit der Homepage des Filmmuseums Potsdam verknüpfte Seite liefert auch Informationen zu Ausbildungsgängen und Qualifizierungsmöglichkeiten, zu Arbeitsstrukturen innerhalb einer Filmproduktion und zum Verdienst. Zusammengetragen wurden diese für die Berufsorientierung maßgeblichen Inhalte von einer Insiderin des Filmgeschäfts: Autorin Viviane Petrescu arbeitet als Regieassistentin bei verschiedenen Produktionen und kennt den Nachwuchsmangel am Set.

Die Interviewten

SFX-Maskenbildnerin Franziska Mayntz
Location Scout Roland Gerhardt (Location Network Berlin)
Sonja B. Zimmer, ausführende Produzentin in Babelsberg
TV-Playouter Ben Decker

Olaf Skrzipczyk (FX to GO UG)
Stuntkoordinator Andreas Tietz
Michael Schmidt, Script Continuity GZSZ
Set-Aufnahmeleiter und ehemaliger bfg-Schüler Julius Becher
Oscarpreisträger Gerd Nefzer als SFX-Supervisor

Das Projekt

Das von Studio Bens als Webangebot umgesetzte Projekt wurde dank einer Förderung durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie im Land Brandenburg möglich. Pandemiebedingt musste die öffentliche Präsentation warten und findet endlich am Di., 1. März 2022 um 14:30 Uhr im Kino des Filmmuseums Potsdam in Anwesenheit von Knud Bach (Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie im Land Brandenburg), der mitwirkenden Schüler*innen, den verantwortlichen Lehrern Stefan Röske (OSZ Teltow) und Uwe Fleischer (babelsberger filmgymnasium) statt. 

Filmmuseum Potsdam in Kooperation mit dem OSZ Teltow und dem Babelsberger Filmgymnasium
Projektverantwortliche: Beate Rabe (Medienpädagogik)
Gestaltung: Studio Bens
Texte: Viviane Petrescu
Gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie im Land Brandenburg

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