Kammerhauptgeschäftsführer Sven Ruschhaupt und BTZ-Leiter Claus-Dominik Wedeking nahmen zwei Plaketten von Dr. Michael Oelck, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands, in Empfang. „Wir freuen uns sehr, dass der Bundesverband unsere Werkstatt auf diese Weise ehrt“, sagte Ruschhaupt nach der Verleihung. Die Auszeichnungen seien eine willkommene Bestätigung für das Engagement der Mitarbeiter des BTZ. Die beiden Titel bedeuten für das BTZ Osnabrück mehr als nur eine Ehrung durch die höchste deutsche Berufsvereinigung in diesem Gewerk: Als auditierte Meisterschule empfiehlt der Bundesverband das BTZ Osnabrück nun als eine von nur acht deutschen Bildungsstätten für die Erlangung des Meistertitels. „Nur Meisterschulen mit hochqualifiziertem Personal und erstklassiger Ausstattung dürfen diesen Titel tragen. Für uns ist dies ein wichtiger Weg, um die Qualität der Meisterausbildung zu garantieren“, betonte Dr. Oelck bei seinem Besuch an der Bramscher Straße.
Die zweite Auszeichnung als auditierte Schulungsstätte für den Lehrgang „Fachkundige Person Hochvolt für Land- und Baumaschinen“ gestattet es dem Bildungszentrum seit diesem Jahr, Weiterbildungen unter diesem Namen anzubieten. Nach Abschluss des Lehrgangs dürfen Fachkräfte dann auch Maschinen reparieren, die mit hohen Spannungen arbeiten. „Darunter fallen Geräte und Fahrzeuge der Land- und Baumaschinentechnik, die über eine mobile Spannungsquelle mit mehr als 60 Volt Gleichspannung oder 30 Volt Wechsel-spannung verfügen“, erklärte Claus-Dominik Wedeking. Nicht nur Autos, auch Land- und Baumaschinen würden zunehmend elektrifiziert. „Mit solchen neuen Bildungsangeboten können wir schnell auf technologische Entwicklungen reagieren“, so der BTZ-Leiter.
Insgesamt habe die doppelte Auszeichnung durch den Bundesverband gezeigt, dass Handwerkskammer und BTZ mit der Konzentration auf das Gewerk der Land- und Baumaschinenmechatronik auf dem richtigen Weg seien. „Die Investitionen in den Fachbereich tragen bereits Früchte“, freute sich Ruschhaupt abschließend. Derzeit führt das BTZ zwei Digitalisierungsprojekte in diesem Gewerk durch und plant den Neubau einer größeren Werkstatt.
„Das Thema Hochvolt ist aus den Werkstätten nicht mehr wegzudenken und wird zukünftig weiter an Bedeutung gewinnen. Mit der Auditierung für den Lehrgang „Fachkundige Person Hochvolt für Land- und Baumaschinen“ sichert die Handwerkskammer die hohe Qualität der Ausbildung. Zukünftig muss jede Servicewerkstatt gemäß der Richtline der DGUV eine „Fachkundige Person Hochvolt“ beschäftigen, diese Auditierung ist vom LandBauTechnik Bundesverband speziell auf die LandBauTechnik-Branche zugeschnitten“, betonte Dr. Michael Oelck.
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