Test: Jobbörsen-Apps 2022

Kaum vorstellbar: Es ist noch keine Ewigkeit her, da mussten Arbeitssuchende Tageszeitungen kaufen, um den Stellenmarktteil nach passenden Angeboten zu durchforsten. Und heute? Reicht ein Smartphone. Zahlreiche Online-Jobbörsen machen es Interessenten besonders einfach und spendieren eine App, die – einmal installiert – eine schnelle Suche verspricht. Welche Anwendungen können in puncto Bedienungsfreundlichkeit und Nutzwert überzeugen? Das Deutsche Institut für Service-Qualität hat zehn Jobbörsen-Apps getestet.

Einfache und effiziente Nutzung

Die Jobbörsen-Apps schneiden mit einem Durchschnittswert von 70,3 Punkten insgesamt noch gut ab. Einzig der Testsieger ist „sehr gut“. Drei Apps erzielen das Qualitätsurteil „gut“, fünf weitere sind „befriedigend“ und nur eine Jobbörsen-App muss sich mit einem nur ausreichenden Ergebnis begnügen.

In puncto Bedienungsfreundlichkeit können die Apps vollauf überzeugen: Gleich sieben der zehn Anwendungen erzielen in diesem Bereich ein sehr gutes Ergebnis. Ausgesprochen positiv werden beispielsweise der Umfang und die Verständlichkeit der Inhalte bewertet; auch der Einstiegsprozess erweist sich in vielen Fällen als sehr kundenfreundlich. Letztlich zeigt sich, dass in 88,0 Prozent der Tests eine einfache und effiziente Nutzung der App gewährleistet ist.

Unterschiede beim Funktionsumfang

Mit wichtigen Basisfunktionen punkten (fast) alle Apps: So bieten sämtliche Jobbörsen die Möglichkeit, ausgewählte Stellenangebote zu speichern. Auch Push-Benachrichtigungen zu Offerten, die zum Suchprofil passen, können bis auf eine Ausnahme überall aktiviert werden. Ebenfalls positiv: Bei neun der zehn getesteten Apps kann eine direkte Bewerbung über die Jobbörse initiiert werden; ein eigenes Bewerber-Profil anzulegen, ermöglichen immerhin sieben Anwendungen. Umfassendere Funktionen bieten aber nur wenige Apps, die beispielsweise auch Beobachtungsmöglichkeiten von Unternehmen, Infos über Durchschnittsgehälter oder Mitarbeiterbewertungen integriert haben.

Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität: „Die Apps ermöglichen dank ihrer hohen Bedienungsfreundlichkeit eine schnelle und nutzerfreundliche Stellensuche. Die Funktionen decken aber teils nur den Grundbedarf ab – die besten Apps bieten hier deutlich mehr als die Konkurrenz.“

Die besten Jobbörsen-Apps

Testsieger ist die App von Glassdoor (Qualitätsurteil: „sehr gut“). Im Bereich Nutzwert schneidet keine Anwendung besser ab: Sie bietet überzeugende Funktionen und Inhalte wie etwa das Filtern von Stellenangeboten nach Veröffentlichungsdatum oder nach Arbeitszeitmodellen sowie Angaben zum Durchschnittsgehalt. Zudem punktet die Jobbörsen-App mit einer hohen Bedienungsfreundlichkeit; insbesondere die intuitive Menüführung wird von den Nutzern hervorgehoben.

Den zweiten Rang erzielt die Jobbörsen-App von Stepstone mit dem Qualitätsurteil „gut“. Im Bereich Bedienungsfreundlichkeit ist die App im Vergleich führend (89,3 Punkte), was sich sowohl im Umfang und der Verständlichkeit der Inhalte wie auch der leicht bedienbaren, intuitiven Menüführung äußert. Die App bietet darüber hinaus Besonderheiten wie integrierte Mitarbeiterbewertungen und eine besonders schnelle Zugriffsmöglichkeit auf gespeicherte Stellenangebote.

Die App von Indeed belegte Rang drei, ebenfalls mit dem Qualitätsurteil „gut“. In puncto Nutzwert sichert sich die App mit 81,1 Punkten den geteilten ersten Platz – gemeinsam mit dem Testsieger. Punkten kann Indeed hier unter anderem mit dem integrierten Hilfebereich und der Beobachtungsmöglichkeit von Unternehmen. Auch die Bedienungsfreundlichkeit schneidet mit einem guten Ergebnis ab.

Die App von Jobbörse auf Platz vier sichert sich ebenfalls ein gutes Gesamtergebnis und punktet insbesondere mit einer sehr hohen Bedienungsfreundlichkeit. Weitere App-Anbieter im Test (alphabetisch): Hokify, Jobbringer, Jobsuche, Jobware, Monster und Truffls.

Fakten zum Test

Das Deutsche Institut für Service-Qualität testete die Apps von zehn Jobbörsen, deren Fokus auf dem deutschen Arbeitsmarkt liegt. Es wurden nur solche Apps berücksichtigt, die sowohl im Google Play-Store (Android) als auch im Apple App-Store (iOS) verfügbar waren. Im Testfokus standen die Bedienungsfreundlichkeit und der Nutzwert der Apps. Die Untersuchung umfasste 50 Betrachtungen der Apps durch geschulte Nutzer sowie zehn Analysen des Nutzwerts (Funktionen und Inhalte) der mobilen Anwendungen.

Veröffentlichung unter Nennung der Quelle: Deutsches Institut für Service-Qualität

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