In öffentlichen Sammlungen, Archiven und Museen werden politische Perspektiven (re-)konstruiert und geformt, um Strukturen und Inhalte für die Vermittlung von Geschichte bereitzustellen. Dabei entstand über Generationen ein eurozentrischer Wissenskanon, der von Studierenden der ABK Stuttgart kritisch befragt wird. In künstlerischen Forschungsprozessen setzten sich die Studierenden im Sommer- und Wintersemester 2021/22 mit ausgewählten (virtuellen) Sammlungskonvoluten und den Räumlichkeiten des Linden-Museums in Anknüpfung an das LindenLAB auseinander. In dieser Ausstellung werden ihre künstlerischen Arbeiten als neue Ansätze und Perspektiven für die Vermittlung von Geschichte und Gegenwart im musealen Kontext präsentiert.
Die Ausstellung ist am Mittwoch, 16. Februar, ab 12 Uhr geöffnet. Um 14.30 und 16 Uhr stellen die Künstler*innen in einer Führung ihre Arbeiten vor. Um 18.30 Uhr wird die Ausstellung über den Youtube-Kanal des Linden-Museums digital eröffnet: www.youtube.com/LiMuStuttgart
Künstler*innen der Ausstellung sind Eunyoung Bae, Marie David, Vesna Hetzel, Janosch Müller, Sophie Rebentisch, Julia Schmutz, Veronika Schneider und Julia Helene Scholl.
„re-explore / re-write II“ entstand unter der Leitung von Professorin Antonia Low und der Künstlerin Luise Schröder, in enger Zusammenarbeit mit Henrike Hoffmann, Projektkoordinatorin des LindenLAB im Linden-Museum. Die Ausstellung wird von der Stiftung Landesbank Baden-Württemberg und im Rahmen der Initiative für ethnologische Sammlungen der Kulturstiftung des Bundes gefördert.
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