Gap Year im Ausland – trotz Corona ein Erlebnis

Eines ist für Paul Kolodziej (18) schon von frühester Jugend an klar: Er will in die USA und zwar, sobald er sein Abitur in der Tasche hat. Bereits zwei Jahre vor seinem Schulabschluss bucht der junge Lübecker deshalb eine neunmonatige Sprachreise. Als im Jahr 2019 alles unter Dach und Fach ist, ist von Corona noch keine Spur. Und dann? Dann ist 2021, das Jahr der Pandemie, und Paul fliegt trotzdem. Bereut hat er es keine Sekunde.

Mitte September 2021 verabschiedet sich Paul am Flughafen Hamburg von seinen Eltern. Von der Erfüllung seines Lebenstraums ist er nur noch einen kleinen Schritt entfernt. Und dieser Traum sollte dem Corona-Virus nicht zum Opfer fallen. Zurück lässt der 18-Jährige seine Familie, seine Freunde und seine heißgeliebte Geige. Seit zehn Jahren spielt der musikalische Abiturient dieses Instrument, seit einigen Jahren vermarktet er seine Musik sogar professionell. In die USA geht es ohne Geige, dafür mit viel Optimismus und Abenteuerlust. Denn schließlich hat Paul einen Plan. Und der lautet: Land und Leute intensiv erleben, die englische Sprache lernen und dann irgendwann in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten auswandern. Aber alles der Reihe nach.

Aus eins mach zwei: Warum nicht auch Italien?

Die Vereinigten Staaten müssen es also sein. Aber warum nicht noch ein zweites Land? Nachdem Paul in der Schule ein Katalog des Sprachreiseanbieters EF Education First in die Hände gefallen ist, gibt es kein Halten mehr. Gemeinsam mit den Experten des Sprachreiseanbieters tüfteln Paul und seine Eltern an der Ideallösung für sein persönliches Gap Year. Das Ergebnis lautet sechs Monate USA und drei Monate Italien – inklusive eines umfassenden Versicherungspakets und allen Transfers. „Ich gehe davon aus, dass ich aufgrund meiner Vorerfahrungen nach sechs Monaten in Englisch so fit bin, dass ich ein Cambridge-Examen auf hohem Niveau ablegen kann. Da bietet es sich an, in eine weitere Fremdsprache reinzuschnuppern. Seit einem Besuch in Venedig bin ich Italien-Fan. Warum also nicht Italienisch?“, berichtet Paul. Der damals 16-Jährige entscheidet sich für ein Multisprachenjahr in Santa Barbara, New York und Rom – und keiner ahnt etwas von Corona.

Flexibel und sicher durch das Multisprachenjahr

Erstens kommt es anderes, zweitens als man denkt. „Als im März 2020 Corona auftauchte, dachte ich, das ist schnell vorbei und wird meine Reise nicht betreffen“, so Paul. Aber falsch gedacht. Mit Unterstützung der Sprachreiseexperten wird ausgelotet, was machbar ist. Der Aufenthalt bei einer Gastfamilie in Santa Barbara ist wegen Corona nicht möglich und Paul entscheidet sich stattdessen für San Francisco, denn die Westküste soll es als erste Station in jedem Fall sein. Die anfallenden Umbuchungskosten werden vom Reiseveranstalter übernommen. Das Visum liegt vor und vollständig geimpft ist Paul auch. Der Einreise steht nichts im Wege. „Zunächst war ich enttäuscht, weil ich mich auf das vergleichsweise überschaubare Santa Barbara und das Leben in einer Gastfamilie gefreut hatte. Im Nachhinein bin ich total happy, dass es überhaupt losging. Die meisten meiner Freunde, die ihr Auslandsjahr alleine geplant hatten, sind wegen Corona gar nicht gefahren.“ Nach seinem ersten Langstreckenflug wird Paul von seinen Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern herzlich in Empfang genommen und sofort zum Restaurantbesuch eingeladen. Er kommt in einem Zweibettzimmer mit eigenem Bad unter und genießt das Leben mit seiner neuen „internationalen Familie“. Weil am Campus die strengen Vorgaben der Behörden strikt eingehalten werden, finden die Sprachenkurse mit einem Umfang von 32 Einheiten à 40 Minuten wöchentlich in Präsenz statt – nicht zuletzt, weil auch alle Beschäftigten sich dafür mit aller Kraft eingesetzt haben. Seine Zeit in San Francisco beschreibt Paul als unkompliziert und unbeschwert. „Masken sind auch in der Schule verpflichtend. Das wäre in Deutschland nicht anders gewesen. Und das Hygienekonzept am Campus funktioniert sehr gut.“ Ansonsten verläuft das Leben vergleichsweise normal. Clubs und Fitnessstudios sind geöffnet, Freizeitaktivitäten weitestgehend möglich. „Da konnte ich Corona fast vergessen.“

Weihnachten in New York

Wenn schon New York, dann an Weihnachten. Das war für Paul keine Frage. Von der sommerlich warmen Westküste geht es Mitte Dezember 2021 also in die winterliche Kälte der Ostküste. Der größte Campus des Sprachreiseanbieters weltweit liegt in der beschaulichen Kleinstadt Tarrytown, 50 Bahnminuten von New York City entfernt. Sprachschülerinnen und Sprachenschüler aus 100 Ländern kommen hier zusammen, um Sprache, Kultur und Menschen hautnah zu erleben. Auch hier gelten strenge Corona-Regeln. Für den Fall, dass sich jemand in häusliche Quarantäne begeben muss, ist das Sprachreisen-Team vor Ort gerüstet. Simon Dominitz, Country Manager Deutschland bei EF Education First: „Unsere Kolleginnen und Kollegen sind rund um die Uhr erreichbar. Sie kümmern sich im Falle eines Falles um alles Notwendige wie die Organisation der ärztlichen Versorgung oder die Verpflegung mit Lebensmitteln. Den Sprachkurs können Schülerinnen und Schüler zudem in der Quarantäne online und live mitverfolgen. So ist es ihnen auch unter diesen Umständen möglich, mit ihren Lehrkräften und ihrem Kurs zu interagieren.“

Für Paul läuft es gut. Er genießt die Wochenendbesuche in New York City, plaudert mit Straßenkünstlern im Central Park, erfreut sich an seinen geliebten Donuts und macht endlich wieder Musik, diesmal am Campus-eigenen Piano. „Hier an der Ostküste ist Corona im Alltag präsenter, schränkt mich jedoch kaum ein.“ Musical-Besuche stehen an und viele Spaziergänge am Hudson-River mit Blick auf die Skyline von Manhattan, bevor dann Anfang März 2022 Bella Italia und das Leben in Rom rufen. „Aber ich komme wieder. Die amerikanische Westküste hat es mir besonders angetan. Ich kann mir wirklich gut vorstellen, in den USA zu leben.“ Doch vorher heißt es auf Nummer sicher gehen. Ein duales Studium der Wirtschaftsinformatik ist der Plan und anschließend dann hoffentlich ein Job in den USA – an den Sprachenkenntnissen soll es jedenfalls nicht scheitern.

Wer in Pauls Fußstapfen treten möchte, kann sich jetzt für ein Vollstipendium für ein sechsmonatiges EF Gap Year im Land seiner Wahl bewerben. Informationen gibt es hier

Allgemeine Infos zu den Möglichkeiten eines Gap Years in Form eines Sprachenjahres bei EF Education First gibt es auf www.ef.de/sprachreisen. Das Team von EF Education First hilft auch bei allen Fragen rund um die Einreisebestimmung der einzelnen Länder.

Über EF Education First Ltd.

EF Education First ist ein internationales Bildungsunternehmen für Sprach- und Bildungsreisen, internationale akademische Abschlüsse und Kulturaustausch. Seit 1969 ist das Unternehmen in Deutschland ansässig und hat seinen größten Standort in Düsseldorf. Mit dem Ziel, die Welt durch Bildung zugänglich zu machen, wurde EF ursprünglich als "Europeiska Ferieskolan" (dt.: Europäische Ferienschule) 1965 vom Schweden Bertil Hult gegründet. 1990 wurde die Abkürzung EF in Education First geändert, um die Globalität des Unternehmens zu verdeutlichen. Heute betreibt EF 580 Schulen und Büros in mehr als 50 Ländern auf der ganzen Welt, um Schülerinnen und Schülern, Studierenden und Erwachsenen dabei zu helfen, ihre Sprachziele im Ausland zu verwirklichen. Weitere Informationen über EF gibt es auf www.ef.de/pg.

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