„Dieser Schritt kommt in seiner Grundsätzlichkeit völlig überraschend und trifft die gesamte Bauwirtschaft ebenso wie unzählige Bauherren und Investoren. Die Fertighausindustrie nutzt in 90 Prozent ihrer Bauvorhaben diese Förderung, um energieeffiziente Gebäude zu realisieren. Das fatale an dem Förderstopp ist, dass nicht nur Vertrauen zerstört wird, nicht nur viele Finanzierungen plötzlich in der Luft hängen, sondern auch keine schlüssigen Alternativen oder Folgeregelungen vorhanden sind und im Zweifel monatelang auf sich warten lassen werden.
Der Bundesverband Deutscher Fertigbau fordert, dass die zukünftige Neubauförderung den wichtigen Aspekt der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes berücksichtigt. Mit dem „Qualitätssiegel Nachhaltige Gebäude“ (QNG) verfügt das neue Bundesbauministerium bereits über eine geeignete Fördersystematik, die es jetzt konsequent umzusetzen gilt. Dafür müssen schnell die entsprechenden Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden.
Die Unternehmen der Fertigbauindustrie haben sich inhaltlich schon seit Jahren auf die ökologische Transformation der Bauwirtschaft vorbereitet und entsprechend aufgestellt. Jetzt ist die Bundesregierung gefordert, schnell neue und durchdachte Instrumentarien festzulegen, die Kontinuität versprechen und die Klimaschutzziele nicht aus den Augen verlieren.“
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