Während in Berlin die allgemeine Impfpflicht zur Gewissensfrage des Parlaments gemacht wird, ist das Gewissen der Impfärzte gefordert, weiter mit den knappen und gekürzten Impflieferungen von Biontech-Impfstoff für die unter DreißigJährigen umgehen zu müssen. Fragt man den pharmazeutischen Außendienst von Biontech, ist dieser ebenso verwundert, warum die Produktion nicht in den Praxen ankommt.
Die Mangelverwaltung wird fortgesetzt.
In den Praxen könnte mehr verimpft werden, wenn doch geliefert würde.
Eltern, die ihre Kinder impfen lassen wollen und Menschen unter dreißig, die einen kurzfristigen Impftermin mit Biontech-Impfstoff haben möchten, müssen nun weiterhin warten.
Hier ist in der der Impfstofflogistik noch immer viel Luft nach oben.
Wem nützt eine allgemeine Impfpflicht, wenn weiter die benötigten Impfstoffe, knapp sind?
Wir dürfen der Pandemie durch Logistikschwächen keine Vorteile verschaffen.
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