Lernprojekt der Berliner Universitäten setzt auf Nachhaltigkeit ‒ „Mall Anders“ mit Repair-Café in der WILMA

Im vergangenen Jahr startete die Berlin University Alliance eine Veranstaltungsreihe in der WILMA, mitten in der Fußgängerzone Wilmersdorfer Straße, um dort mit Besucherinnen und Besuchern nach neuen Wegen zu suchen, Konsum nachhaltiger zu gestalten. Im Januar stehen eine Reihe neuer Veranstaltungen an, allen voran ein Repair-Café unter dem Motto "Recht auf Reparatur ‒ praktisch ‒ politisch ‒ wissenschaftlich".

"Mall Anders" ist ein gemeinsames Projekt der Berliner Exzellenzuniversitäten Freie Universität, Humboldt-Universität zu Berlin, TU Berlin und Charité  Universitätsmedizin. Als Pop-up-Store mitten in einer Shopping Mall wollen Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler darauf aufmerksam machen, welchen Beitrag Konsum an den zahlreichen Problemen unserer Welt hat. Die Idee geht aber noch weiter. In Foren und Seminaren wollen die Veranstaltenden gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern neue Wege finden, um Konsum neu zu gestalten.

Erhalten statt Ersetzen

Ein zentrales Thema dabei ist das Recht auf Reparatur. Viele Objekte unseres Alltags werden immer komplexer und Laien fühlen sich oft kaum in der Lage, Reparaturen durchzuführen. Hier können Repair-Cafés Abhilfe schaffen. Als integraler Bestandteil einer Mall könnten sie in Zukunft als Anlaufstelle dienen, um kleinere technische Probleme zu lösen.

Die Besucherinnen und Besucher bringen ihre defekten Geräte von zu Hause mit und lernen, unter fachkundiger Anleitung selbst Hand anzulegen, um die Fehler zu beseitigen.

Reparieren statt wegwerfen könnte so zum Trend werden und einen wesentlichen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten. In letzter Konsequenz sind dabei allerdings auch Politik und Unternehmen gefragt. Nur so ließe sich ein Recht auf Reparatur, das zumindest seinen Weg in den aktuellen Koalitionsvertrag gefunden hat, tatsächlich durchsetzen.

Das Repair-Café öffnet im Rahmen von "Mall Anders" und ist am 20. Januar und am 16. Februar jeweils in der Zeit von 16:00 – 19:00 Uhr geöffnet. Es handelt sich dabei um eine Kooperation der TU Berlin, der Verbraucher-Organisation GERMANWATCH, des Repair Cafés BRUNNENVIERTEL und des FRAUNHOFER IZM.

Alternativen zum Stress im Alltag

Wer stattdessen eher auf der Suche nach Klarheit und Nachhaltigkeit im Inneren ist, der sollte beim Workshop "Silent Space" vorbeischauen. Dieser findet am Freitag, den 7. und Montag, den 10. Januar statt; eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Dabei geht es vor allem darum, Stille zu erleben und zu erkennen, wie Stille und innere Einkehr helfen können, den Alltag besser zu bewältigen ‒ immer mit dem Augenmerk auf sich selbst, auf andere und auf die Welt als Ganzes.

Darüber hinaus gibt es aber auch eine ganze Reihe weiterer Veranstaltungen und Seminare, wie zum Beispiel Vorträge über Popmusik und deren Einfluss auf unser Leben. Oder man erkundet gemeinsam den Berliner Mauerweg mit dem Fahrrad. Es lohnt ein Blick auf die Website von "Mall Anders" unter www.mall-anders.berlin.

Über die WILMA

Seit über zehn Jahren ist das Nahversorgungszentrum der soziale Mittelpunkt im Berliner Stadtbezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Auf 32.100 Quadratmetern Mietfläche befinden sich nun nach Fertigstellung der Modernisierung über 100 Shops. Ergänzt wird der Mietermix durch die Markthalle mit abwechslungsreichen gastronomischen Konzepten. Der Standort ist über die U- und S-Bahnstationen Bismarckstraße, Wilmersdorfer Straße und Charlottenburg sowie Bushaltestellen in unmittelbarer Nähe optimal an das Berliner ÖPNV-Netz angebunden. Zudem verfügt die WILMA über 300 Parkplätze.

*Aktuell wird die WILMA unter Berücksichtigung der aktuellen Infektionsschutzverordnung des Landes Berlin betrieben.

Über die Unibail-Rodamco-Westfield Germany GmbH

Unibail-Rodamco-Westfield ist der weltweit führende Entwickler und Betreiber von Flagship-Destinationen mit einem Portfolio im Wert von 55,0 Milliarden Euro (Stand: 30. Juni 2021), davon 86 % in Handelsimmobilien, 7 % in Büroflächen, 5 % in Tagungs- und Ausstellungszentren und 2 % in Dienstleistungsbereichen. Die Gruppe hält derzeit 86 Shoppingcenter, die sie selbst betreibt. Darunter befinden sich 53 Flagshipcenter in den dynamischsten Städten Europas und der USA. Aktiv auf zwei Kontinenten und in 12 Ländern, bietet Unibail-Rodamco-Westfield eine einmalige Plattform für Retailer und Marken-Events sowie einzigartige und stetig neuentwickelte Kundenerlebnisse.

In Deutschland betreibt die Gruppe aktuell 22 Shoppingcenter, davon neun im eigenen Portfolio.

Mit 2.900 hochqualifizierten Mitarbeitern, herausragendem fachlichen Know-how und einer beispiellosen Erfolgsbilanz positioniert sich Unibail-Rodamco-Westfield für eine überlegene Wertschöpfung und die Entwicklung von Projekten auf Weltklasseniveau.

Ein unverwechselbares Profil gibt sich Unibail-Rodamco-Westfield mit der "Better Places 2030"-Agenda, deren Ziel es ist, Orte zu schaffen, die höchste Umweltstandards berücksichtigen und zur Entwicklung besserer Städte beitragen.

Unibail-Rodamco-Westfield ist an den Börsen Euronext Amsterdam und Euronext Paris (Euronext-Ticker: URW) gelistet. Eine Zweitnotiz wurde in Australien durch "Chess Depositary Interests" eingerichtet. Die Gruppe genießt ein Rating in der Kategorie BBB+ bei Standard & Poor’s und in der Kategorie Baa2 bei Moody’s.

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