27,8 % der Erwachsenen sind von einer psychischen Erkrankung betroffen
Depressionen, Burnout und andere psychische Erkrankungen sind mittlerweile fester Bestandteil unserer Gesellschaft: Bundesweit erfüllt mehr als jeder vierte Erwachsene im Zeitraum eines Jahres die theoretischen Kriterien einer psychischen Störung. Nur 19 % der betroffenen Personen nehmen jedoch Kontakt zu Leistungsanbieten auf, um sich helfen zu lassen. Die Angst vor Diskriminierung, aber auch lange Wartezeiten auf einen Termin sind häufig Gründe, eine Behandlung nicht anzutreten.
Konsequenz der Pandemie: Abgesagte Termine beim Psychotherapeuten
Durch den Lockdown und Covid-19 ist nach einer aktuellen Studie die empfundene Einsamkeit stark gestiegen. Hinzu kommt, dass sich aufgrund der Corona-Pandemie auch die Versorgung der Patienten mit einer psychischen Erkrankung verschlechterte. Viele bereits vereinbarte Termine mussten aufgrund des Infektionsrisikos verschoben oder abgesagt werden. Online-Konsultationen bieten hier eine gute Alternative: Sie sind zeit- und ortsunabhängig und können so den Grundstein für eine Behandlung legen.
„Eine digitale Sprechstunde ermöglicht dem Patienten einen niedrigschwelligen Zugang zu einer medizinischen bzw. psychotherapeutischen Versorgung. Hier soll frühzeitig festgestellt werden, ob ein Verdacht auf eine mentale Erkrankung vorliegt und ob weitere fachliche Hilfe notwendig wird. Neben der Klärung des individuellen Behandlungsbedarfs kann hier eine erste Diagnosestellung und entsprechende Behandlungsempfehlung erfolgen“, erläutert Dr. med. Frank Tenbrock, Facharzt für Psychiatrie & Psychotherapie.
Digitale Innovationen als Lösung der Zukunft
Das zunehmende Googlen von Symptomen zeigt, dass sich die Relevanz von digitalen Medien auch im Bereich der psychischen Gesundheit erhöht. Das bedeutet, dass der Stellenwert von Online-Angeboten als wichtige Ergänzung des heutigen Therapieangebotes langfristig weiter zunehmen wird. Klassische Instrumente kombiniert mit innovativen Ansätzen schaffen einen ganzheitlichen Behandlungsansatz.
So können digitale Angebote erste Schritte einer Behandlung darstellen oder fördern. Anschließend erfolgt die weitere Betreuung durch geschultes Fachpersonal online sowie auch vor Ort. Ein komplettes Verschieben der medizinischen Versorgung auf digitale Innovationen ist aktuell allerdings noch nicht umsetzbar.
Informationen zum Mental-Health-Report
Der Report ist eine Zusammenfassung von Informationen aus Recherchen in verschiedenen Fachpublikationen, Fachmedien und Studien sowie Statistiken und O-Tönen (Zitaten) von Ärzten. Zum einen soll der Report die Wichtigkeit mentaler Gesundheit mehr in den Fokus rücken. Zum anderen prüft er die Chancen digitaler Angebote zur Prävention und Behandlung mentaler Störungen.
Den vollständigen Report finden Sie unter: https://www.zavamed.com/de/zava-report-mental-health.html
ZAVA ist der führende Anbieter telemedizinischer Leistungen für Patienten in Deutschland und Europa. Seit 2011 wurden über fünf Millionen Beratungen und Behandlungen für Patienten aus Deutschland, Großbritannien, Irland und Frankreich durchgeführt. Ärzte beraten und behandeln Patienten zeit- und ortsunabhängig per Internet, Telefon- und Video-Sprechstunde. Medikamente können per Versandapotheke zum Patienten nach Hause geschickt oder in der Apotheke vor Ort abgeholt werden.
Über www.zavamed.com/de werden über 30 krankheitsspezifische Sprechstunden aus den Bereichen Männer- und Frauengesundheit, Innere Medizin sowie der Allgemein- und Reisemedizin per Anamnesebogen angeboten. Ergänzend zur Online-Arztpraxis können über die ZAVA App direkte Arzt-Patienten-Gespräche per Video oder Telefon in Deutschland gebucht und durchgeführt werden.
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