Digital FlatLight von HELLA ermöglicht individualisierbare Lichtsignaturen und -kommunikation

  • Innovative FlatLight-Technologiefamilie wird kontinuierlich weiterentwickelt
  • Durch Kombination mit SmartGlass lassen sich individuell schaltbare Lichtsignaturen sowie erweiterte Funktionalität realisieren

Bauraum minimieren, Effizienz steigern und Designfreiheit sowie Individualisierungsgrad erhöhen – was bei der Scheinwerferentwicklung wichtig ist, gilt auch für die Heckbeleuchtung. Schon längst erfüllt sie nicht nur wichtige Sicherheitsfunktionen, sondern bietet vor allem auch vielfältige Möglichkeiten, um individuelle Lichtsignaturen zu kreieren. So sind beispielsweise dynamische Blinker als attraktives Funktionsmerkmal bereits in der Kompaktklasse angekommen. „Unsere Lichtentwickler denken längst weit darüber hinaus. Um komplexere Animationen, Grafiken und später auch Schriften für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Umwelt abbilden zu können, ist es vor allem notwendig, die Segmentierung der Heckleuchten weiter zu erhöhen“, sagt Dr. Frank Huber, verantwortlicher Geschäftsführer für den Bereich Licht beim international aufgestellten Automobilzulieferer HELLA. „Mit unserer Digital FlatLight Technologie erreichen wir ein neues Niveau in der Signalbeleuchtung. Durch Integration eines SmartGlass Displays wird unser FlatLight nun digital. Entsprechend ausgestattete Heckleuchten lassen sich feingranular ansteuern. Dadurch lassen sich eine Vielzahl individualisierbarer Signaturen realisieren und der Funktionsumfang deutlich erweitern.“

Mit der FlatLight | µMX Technologie stellte HELLA bereits Anfang 2021 ein innovatives Lichtleiterkonzept unter Verwendung von Mikrooptiken vor, das besonders homogen leuchtende Flächen bei einer extrem geringen Modultiefe von nur 5 Millimetern ermöglicht. Gleichzeitig punktet die Technologie durch eine hohe Effizienz sowie vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, da sich die Frontfläche des Moduls mit unterschiedlichen Dekoren maskieren lässt.

Digital FlatLight nutzt genau diese Technologie. Durch Verwendung eines SmartGlass Displays wird die Funktionalität um ein Vielfaches erhöht. Beim erstmalig auf der IAA Mobility 2021 vorgestellten Prototypen HELLA VISION | Digital FlatLight ist das vorgelagerte SmartGlass beispielsweise in 44 Dreiecksegmente unterteilt, die sich per Software individuell schalten und dimmen lassen. Im Gegensatz zu einem klassischen Display kann neben Größe und Anzahl auch die Form der einzelnen Segmente individuell ausgelegt werden. Dadurch entfällt die Notwendigkeit von Masken und Dekoren. Die Fahrzeughersteller erhalten bei einer Serienanwendung stattdessen die Möglichkeit, über die HELLA Software GAIN, unterschiedliche Designs z.B. je Ausstattungsvariante zu kreieren.

Das Digital FlatLight basiert auf dem FlatLight | µMX Optiksystem. Auf dieser Basis ist es möglich, einfachere Ausstattungsvarianten mit FlatLight auszustatten und beispielsweise bei den besser ausgestatteten Varianten die Funktionalität durch Ergänzung eines SmartGlass Displays zu erweitern. Mit dem Digital FlatLight lassen sich bei einem möglichen Facelift einfach neue Signaturen programmieren. Auch neue Geschäftsmodelle wie das Aufspielen und Anpassen von Grafiken via App oder Software Update sind in diesem Kontext denkbar. Ein weiterer Pluspunkt: Im ausgeschalteten Zustand überzeugt das Digital FlatLight durch den „Black Panel“-Look, einer homogen schwarzglänzenden Oberfläche. Alternativ lässt sich über das SmartGlass selbst im unbeleuchteten Zustand die gewählte Signatur sichtbar machen.

„Unsere Digital FlatLight Technologie ist ein großer Schritt in Richtung Zukunft. Schon heute ermöglicht sie, Schriften und Symbole darzustellen. Darüber hinaus sind auch Lichtsignaturen, die sich den Fahrmodi anpassen, Text oder Symbole, die Verkehrsteilnehmer vor Stau oder Glätte warnen oder Grafiken, die den Akkuladestand des Elektrofahrzeugs anzeigen, mit dieser Technologie realisierbar“, sagt Dr. Huber. Um die Auflösung der Heckleuchten und damit den Funktionsumfang weiter zu erhöhen, arbeitet HELLA an einer weiteren Erhöhung der Segmentierung, d.h. der Pixelanzahl. Dies ist beispielsweise durch Integration von Active Matrix Displays möglich. Damit wird die Vision von einem kommunizierenden Fahrzeug Stück für Stück mehr Realität.

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