Starke regionale Unterschiede bei Atemwegs-Krankschreibungen
Laut der BARMER-Analyse gibt es beim Auftreten von Atemwegsinfektionen nicht nur Altersunterschiede, sondern auch große regionale Differenzen. In der dritten Novemberwoche waren insbesondere Menschen in Sachsen mit 35,5 je 1.000 Versicherte, Thüringen (32,1) und Sachsen-Anhalt (27,9) aufgrund einer Atemwegserkrankung krankgeschrieben. Hingegen lag die Betroffenenrate im selben Zeitraum beispielsweise in Bremen bei 14,8 von 1.000 Versicherten und war damit weniger als halb so hoch. „Die deutlichen regionalen Unterschiede beim Auftreten von Atemwegserkrankungen können wir allein medizinisch nicht erklären. Hier sind unterschiedliche Einflussgrößen zu berücksichtigen. Die strikte Einhaltung der AHA-Regeln ist jedoch wichtiger denn je, insbesondere in Hinblick auf die massive Zunahme der Corona-Neuinfektionen“, so Marschall.
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