AvD Young Talent Programm: AvD Sport-Präsident Strycek zieht positives Fazit nach erster Saison

 

  • AvD Young Talent Max Reiter und Beifahrerin Lina Meter belegen im „Opel e-Rally Cup“ Gesamtrang zwei
  • Volker Strycek: „Es ist viel besser gelaufen, als wir erwartet hatten“
  • AvD unterstützt Nachhaltigkeitsstrategie des weltweit ersten Markenpokals mit vollelektrisch angetriebenen Rallyefahrzeugen

AvD Young Talent Max Reiter beendete die Premierensaison des ADAC Opel e-Rally Cup auf Gesamtrang zwei. „Das ist ein starkes Ergebnis gleich im ersten Jahr unseres Nachwuchsförderprogramms AvD Young Talent. Es ist viel besser gelaufen, als wir erwartet hatten“, bilanziert Volker Strycek Bilanz, der Sport-Präsident des Automobilclub von Deutschland (AvD). „Besonders beeindruckt hat mich, mit welcher Selbstsicherheit Max Reiter und seine Beifahrerin Lina Meter an für sie vollkommen neue Rallyes herangegangen sind. Das ist für zwei so junge Motorsportler schon ungewöhnlich. Sie sind auch unter Druck cool geblieben und haben sich gegen Teams mit deutlich mehr Erfahrung durchgesetzt. Damit haben Max und Lina unser in sie gesetztes Vertrauen mehr als gerechtfertigt.“

Für Reiter, 21 Jahre alt und im saarländischen Dillingen zu Hause, begann die Saison zunächst in der Rolle des Ersatzfahrers im AvD Young Talent Team. Doch dann musste der teamintern ursprünglich an Nummer eins gesetzte Roman Schwedt aus beruflichen Gründen aus dem ersten Markenpokal für vollelektrisch angetriebene Rallyefahrzeuge aussteigen. Reiter und seine 23 Jahre alte Copilotin Lina Meter ergriffen ihre Chance. „Es war am Jahresanfang nicht geplant, dass die beiden alle Rallyes des Cups bestreiten. Aber sie haben ihre neue Aufgabe sofort mit großem Ehrgeiz angenommen und sich voll darauf konzentriert“, lobt Strycek.

Dabei erwies sich das AvD Young Talent Team als Muster an Konstanz. Reiter/Meter hatten keinen Ausfall. Bei sechs von sieben Rallyes, darunter auch drei Läufe zur Deutschen Meisterschaft und eine Runde der FIA Rallye-Europameisterschaft, fuhren sie unter die ersten Drei der Cup-Wertung. Mit dem 100 kW (136 PS) starken Opel Corsa-e Rally, dem von allen Teilnehmern des Markenpokals eingesetzten Fahrzeug, kamen die beiden im Verlauf der Saison immer besser zurecht.

Bei der „ADAC Knaus Tabbert 3 Städte Rallye“, die im Rahmen der Deutschen Meisterschaft ausgetragen wurde, platzte der Knoten endgültig: Reiter/Meter fuhren ihren ersten Sieg heraus. Auf den anspruchsvollen Wertungsprüfungen in Bayern verschaffte sich AvD Young Talent Reiter den in der Endabrechnung entscheidenden Vorteil gegenüber seinen aus Österreich und den Niederlanden stammenden Hauptkonkurrenten im Kampf um Gesamtrang zwei. Reiter/Meter mussten sich am Ende nur dem Champion des „ADAC Opel e-Rally Cup“ geschlagen geben: dem Franzosen Laurent Pellier. „Nicht nur mit dem Sieg bei der ‚3 Städte‘ haben Max und Lina alle unsere Erwartungen übertroffen. Von einem solchen Erfolg hätte ich zu Saisonbeginn nicht zu träumen gewagt“, rekapituliert AvD Sport-Präsident Strycek, selbst ein erfahrener Rennfahrer.

Dass der Automobilclub von Deutschland (AvD) für die Premiere des AvD Young Talent Programms einen Markenpokal mit vollelektrisch angetriebenen Fahrzeugen wählte, ist kein Zufall. „Motorsport mit Elektrofahrzeugen passt perfekt in die Nachhaltigkeitsstrategie des AvD. Der Markenpokal ist genau das richtige Umfeld für unsere Nachwuchsförderung. Ich bin beeindruckt von den innovativen Lösungen, zum Beispiel von der Ladestruktur auf den Serviceplätzen. Und aus eigener Erfahrung am Lenkrad kann ich sagen: Es macht richtig Spaß, den Opel Corsa-e Rally im Renntempo zu bewegen.“

Ergebnisse AvD Young Talent Team Max Reiter/Lina Meter, ADAC Opel e-Rally Cup 2021

ADAC Rallye Stemweder Berg – Platz 3
ADAC Holsten Rallye – Platz 3
Barum Czech Rally Zlín (CZ) – Platz 3
ADAC Rallye Hinterland – Platz 4
ADAC Wartburg Rallye – Platz 3
ADAC Knaus Tabbert 3 Städte Rallye – Platz 1
AvD-Sachsen-Rallye – Platz 3
Gesamtwertung – Platz 2

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Als traditionsreichste automobile Vereinigung in Deutschland bündelt und vertritt der AvD seit 1899 die Interessen der Autofahrer. Am 11. Juli 1926 veranstaltete der AvD auf der AVUS in Berlin den 1. Großen Preis von Deutschland, für dessen Austragung er bis heute über 75-mal als sportlicher Ausrichter verantwortlich war. Seit dieser Saison fungiert der AvD als sportlicher Ausrichter und Sportorganisator für die DTM und setzt mit dem AvD Young Talent Team ein eigenes Wettbewerbsauto im Opel e-Rally Cup ein. Mit seiner breiten Palette an Services wie der weltweiten Pannenhilfe, einschließlich einer eigenen Notrufzentrale im Haus, weltweitem Auto- und Reiseschutz, Fahrertrainings sowie attraktiven Events unterstützt der AvD die Mobilität seiner Mitglieder und fördert die allgemeine Verkehrssicherheit. Das Gründungsmitglied des Automobilweltverbandes FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) betreut seine rund 1,4 Millionen Mitglieder und Kunden ebenso persönlich, wie individuell in allen Bereichen der Mobilität und steht für Leidenschaft rund ums Auto.

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