Eine Reise will gut geplant sein. Das gilt auch für den Auslandsaufenthalt. Obwohl Spezialisten wie beispielsweise der Sprachreiseanbieter EF Education First einen großen Teil der Organisation übernehmen: Für die Umweltbilanz der Reise ist letztlich jeder selbst verantwortlich – und da gibt es eine Menge zu beachten, im Vorfeld und am Traumziel. Immer mehr junge Menschen zieht es nach dem Schulabschluss ins Ausland. Viele möchten ihre Fremdsprachenkenntnisse für Studium oder Beruf verbessern und kombinieren ihren Aufenthalt mit Sprachkursen vor Ort. Ob es in die USA, Kanada, Korea oder nach Europa gehen soll, für Wochen, Monate oder ein ganzes Jahr: Alle, die 2022 endlich wieder die Welt bereisen möchten, sollten jetzt mit der Planung beginnen – am besten ökologisch verantwortungsvoll von Anfang an. Der Sprachreiseanbieter EF hat einige Tipps für nachhaltiges Reisen zusammengestellt.
Wann immer möglich: Zug statt Flug
Wer kann, startet seine Reise mit dem Zug statt mit dem Flugzeug und vermeidet damit den Ausstoß erheblicher Mengen Kohlendioxid (CO2) und giftiger Stickoxide. In Europa, wo die Eisenbahnnetze bestens ausgebaut und schnell sind, stellen Züge eine echte Option dar. Ein Emissionsrechner zeigt, wie viele Schadstoffe sich durch eine Fahrt mit dem Zug im Gegensatz zum Fliegen einsparen lassen. Simon Dominitz, Country Manager von EF Education First (Deutschland): „Auch bei einer Sprachreise stellen wir frei, wie jemand zum Kursort anreist. Vor Ort kann zudem der öffentliche Nahverkehr sogar häufig vergünstigt genutzt werden.“
Kompensieren statt resignieren
Wenn Fliegen die einzige Option ist, um an das Reiseziel zu gelangen, gibt es die Möglichkeit der freiwilligen CO2-Kompensation. Dabei wird berechnet, wie viel Kohlendioxid bei einer Flugreise anfällt und zum Ausgleich des ökologischen Fußabdrucks ein entsprechender Betrag bezahlt. Über einige Anbieter im Internet lassen sich auch kohlenstoffärmere Flugrouten finden. Die von den Kompensationsprogrammen erhobenen Beträge fließen häufig in erneuerbare Energieprojekte oder Wiederaufforstungsprogramme.
Ich packe in meinen Koffer …
Welche Kleidung braucht man auf Reisen wirklich? Jedes nicht gekaufte neue Kleidungsstück entlastet die Umwelt, denn die Fast-Fashion-Industrie ist für riesige Mengen an Treibhausgasen verantwortlich. Es gibt einfache Möglichkeiten, die Garderobe ein wenig grüner zu machen und dabei den Geldbeutel zu schonen: Second-Hand-Artikel aus Vintage-Läden sind wahre Schätze und einzigartige Erinnerungsstücke beispielsweise an die Zeit in San Francisco. Tolle Spots, um mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen, sind Flohmärkte. Hier lässt es sich nachhaltig einkaufen und die neu erworbenen Sprachkenntnisse können gleich getestet werden.
Aktiv nachhaltig handeln
Nachhaltiges Reisen bedeutet auch ein verantwortungsbewusstes Verhalten vor Ort. Wer in einer Gastfamilie statt in einem Hotel wohnt, Souvenirs kauft, die lokal hergestellt statt aus Billiglohnländern importiert wurden und auf Märkten statt im Supermarkt einkauft, spart Ressourcen und lernt viel über die landestypische Kultur. Das Geld fließt in die Region, die Wirtschaft vor Ort wird angekurbelt und dabei unterstützt, eine nachhaltige Zukunft aufzubauen. Bei touristischen Touren können Reisende entscheiden, auf wessen Dienste sie vertrauen und im besten Fall ein Unternehmen wählen, das die Umwelt vor Ort aktiv schützt. Wer der Natur darüber hinaus einen guten Dienst erweisen möchte, hat bei Strandspaziergängen eine Mülltüte dabei und hilft so mit, dass auch nachfolgende Besucher die Schönheit des Reiseziels noch erleben können.
Tierschutz ist Umweltschutz
Auch ein umweltfreundlicher Wildtiertourismus gehört auf die Nachhaltigkeits-To-Do-Liste verantwortungsvoller Reisender. „Wir sind der erste Sprachreiseanbieter, der sich verpflichtet hat, seine Reisen wildtierfreundlich zu gestalten. Dazu sind wir eine Partnerschaft mit dem Welttierschutzverband eingegangen und haben im gesamten Unternehmen neue Tierschutzrichtlinien umgesetzt. Wir setzten auf Bildung und positive Mensch-Tier-Interaktionen“, so Simon Dominitz.
Im Schneckentempo unterwegs
Der Weg ist das Ziel. Ein Land abseits der Touristenströme mit ausreichend Zeit bewusst und achtsam zu bereisen, hat viele Vorteile – für Gast und Gastgebende gleichermaßen. Wer sich beim Reisen Zeit lässt und auf Flüge verzichtet, interagiert mit Menschen und Orten auf einer tieferen Ebene. In die Natur eintauchen, Momente mit allen Sinnen erleben, Begegnungen zulassen statt von A nach B zu hetzen, schafft authentische und wertschätzende Reiseerlebnisse und schont Ressourcen.
Intelligent essen und Plastikabfall vermeiden
Für die Lebensmittelplanung und das Recycling vor Ort gilt das gleiche wie in der Heimat: Wer lokale und saisonale Produkte kauft, unterstützt die Bauern vor Ort und vermeidet Transportemissionen. Auch der maßvolle Genuss von Fleisch hält den persönlichen CO2-Fußabdruck gering. Für den Durst gehört eine wiederverwendbare Aluminium- oder Glas-Wasserflasche in jedes Reisegepäck. Praktisch und umweltfreundlich sind auch feste Deos und Haarseifen.
Nähere Infos zu den Sprachreisen bei EF Education First gibt es auf www.ef.de/sprachreisen.
EF Education First ist ein internationales Bildungsunternehmen für Sprach- und Bildungsreisen, internationale akademische Abschlüsse und Kulturaustausch. Seit 1969 ist das Unternehmen in Deutschland ansässig und hat seinen größten Standort in Düsseldorf. Mit dem Ziel, die Welt durch Bildung zugänglich zu machen, wurde EF ursprünglich als "Europeiska Ferieskolan" (dt.: Europäische Ferienschule) 1965 vom Schweden Bertil Hult gegründet. 1990 wurde die Abkürzung EF in Education First geändert, um die Globalität des Unternehmens zu verdeutlichen. Heute betreibt EF 580 Schulen und Büros in mehr als 50 Ländern auf der ganzen Welt, um Schülerinnen und Schülern, Studierenden und Erwachsenen dabei zu helfen, ihre Sprachziele im Ausland zu verwirklichen. Weitere Informationen über EF gibt es auf www.ef.de/pg.
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