Grabhügel sind ein in unserer Landschaft oft übersehenes Element. Es gibt sie seit der Jungsteinzeit, also seit rund 4.500 Jahren. Erhalten sind sie meist nur noch in Waldgebieten, in denen über lange Zeit keine landwirtschaftliche Nutzung erfolgte. Das Schaafheimer Hügelgrab an der Eichwaldschule ist nur eines von vielen in der Umgebung – zahlreiche Positionen ehemaliger Standorte lassen sich nur noch aus der Luft erkennen, da sie durch Landwirtschaft und Abtragung komplett eingeebnet wurden.
Auch das Hügelgrab an der Eichwaldschule ist eher unauffällig, es beeindruckt aber durch seinen großen Durchmesser. Wie alt es tatsächlich ist, lässt sich an einem Hügelgrab nicht feststellen. Hügelgräber waren in der Bronze- und Eisenzeit, in manchen Gegenden sogar bis in das Mittelalter üblich.
Die neue Geopunkt-Tafel informiert über den Aufbau und die Gefährdung von Hügelgräbern – und sie schärft das Auge der Betrachterinnen und Betrachter für diese gefährdete Form von Bodendenkmälern.
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