„Richtige Schwerpunkte, konsequente Umsetzung entscheidend!“

Die wesentlichen Aspekte des Koalitionsvertrages zur Unterstützung der Energiewende aus Sicht des Energieanlagenbaus fasst Dr. Dennis Rendschmidt, Geschäftsführer VDMA Power Systems, zusammen:

„Die Herausforderungen zum Erreichen der CO2-Reduktionen bis 2030 sowie der Klimaneutralität im Jahr 2045 sind enorm. Der Koalitionsvertrag setzt viele richtige Schwerpunkte. Wichtig ist nun die konsequente Umsetzung der Maßnahmen. Der Koalitionsvertrag enthält aus Sicht des Energieanlagenbaus wesentliche Stellschrauben zur Erreichung der Klimaziele:

  1. Die Beschleunigung der Genehmigungsverfahren für Energieanlagen sowie die dringend notwendige Bereitstellung von 2 Prozent der Landesfläche für den Ausbau der Windenergie in Deutschland sind richtig. Gleiches gilt für die erhebliche Steigerung der Ausbauziele für Windenergie auf See. Die Umsetzung in den Ländern und bei den entsprechenden Behörden muss jedoch sichergestellt werden.
  2. Als Anreiz für den Bau der benötigten Backup-Kapazitäten im Bereich der Wasserstoff-fähigen Gaskraftwerke braucht es eine schnelle Reform eines integrierten Strommarktdesigns. Um die Versorgungssicherheit beim vorzeitigen Kohleausstieg zu gewährleisten, muss ein marktbasierter Kapazitätsmechanismus eingeführt werden. Die Einsetzung der Plattform Klimaneutrales Stromsystem ist daher der richtige Weg.“

Über VDMA Power Systems

VDMA Power Systems ist ein Fachverband des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau VDMA e.V. Der Fachverband vertritt im In- und Ausland die Interessen der Hersteller von Windenergie- und Wasserkraftanlagen, Brennstoffzellen, Gas-/Dampfturbinen und -anlagen sowie Motorenanlagen. Für sie alle dient VDMA Power Systems als Informations- und Kommunikationsplattform für alle Themen der Branchen wie Energiepolitik, Gesetzgebung, Marktanalysen, Messen, Normung, Standardisierung sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

Über den VDMA, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.

Der VDMA vertritt rund 3300 deutsche und europäische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus. Die Industrie steht für Innovation, Exportorientierung, Mittelstand und beschäftigt rund vier Millionen Menschen in Europa, davon mehr als eine Million allein in Deutschland.

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