Obwohl es fast alle Marken geschafft haben, die coronabedingten Beratungsdefizite von 2020 auszugleichen, bleiben deutliche Schwächen im Prozess. „Der gesamte Verkaufsablauf ist nur unzureichend kundenorientiert besetzt“, so Rabab Charara, Geschäftsführerin von Concertare. Zwar können zumindest die besten Händler im Test in Sachen Bedarfsanalyse, Beratungsqualität und Abschlussorientierung überzeugen, aber die meisten eben nicht. Und die Finanzierungsberatung, fehlende Angebote von Probefahrten und schlechte Fahrzeugpräsentation bleiben bei fast allen Händlern große Ärgernisse. Positiv konnte Concertare immerhin feststellen, dass sich Beratungsniveaus zwischen Verbrennern und alternativen Antrieben bei den meisten Marken angeglichen haben. „Die Verkaufsberatung zu alternativen Antrieben stellt damit keinen Sonderstatus mehr dar und präsentiert sich gegenüber den Vorjahren in einer ausgereifteren Inhaltstiefe und stabileren Ablaufprozessen“, so Charara.
Am stärksten verbessert hat sich dieses Jahr das Händlernetz von Mercedes. Dank eines Plus von 21 Punkte schoss die Marke von Rang 24 auf 4 nach oben. Stark zugelegt haben auch die Opel-Händler (plus 18), die Händler von Land Rover und Nissan (je 17) und Porsche (16). Am stärksten eingebrochen ist die Bewertung des Händlernetzes von Mazda um -17 Punkte, die Japaner rutschten damit von Platz 4 auf den letzten Platz ab. Starke Einbrüche verzeichneten auch Mitsubishi auf Rang 30 (-13 Punkte) und Hyundai (Platz 29, -7).
Wie stellen Ihnen den Händlertest mit den detaillierten Ergebnissen gerne zur Verfügung. Getestet wurde 1035 Händler der 31 verkaufsstärksten Marken in Deutschland.
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