- Umsatzerlöse in Höhe von EUR 135,9 Mio. (+3,4 % yoy) und FFO in Höhe von EUR 87,5 Mio. (+4,8 % yoy)
- Solide Bilanz: Netto-Verschuldungsgrad von 30,0 % und REIT-Eigenkapitalquote von 68,3 %
- Substanzwert (EPRA-NTA) bei EUR 18,26 pro Aktie
- Prognose 2021 erhöht: Umsatz in Höhe von EUR 181 Mio. (vorher: EUR 177 Mio.) und FFO in Höhe von EUR 115 Mio. (vorher: EUR 108 Mio.)
- Veröffentlichung des Nachhaltigkeitsberichts 2020/2021
Die alstria office REIT-AG (Symbol: AOX, ISIN: DE000A0LD2U1) berichtet über einen Geschäftsverlauf in den ersten neun Monaten 2021 über Plan und die daraus resultierende Erhöhung der Prognose für 2021.
Umsatzerlöse von EUR 135,9 Mio. und FFO in Höhe von EUR 87,5 Mio.
Die Mieteinnahmen stiegen im Berichtszeitraum um 3,4 % auf EUR 135,9 Mio. (9M 2020: EUR 131,5 Mio.), was insbesondere auf Umsätze aus neuen Mietverträgen und positive transaktionsbedingte Umsatzveränderungen zurückzuführen ist.
Das operative Ergebnis (FFO nach Minderheiten) stieg auf Jahressicht um 4,8 % und erreichte EUR 87,5 Mio. (9M 2020: EUR 83,4 Mio.). Treiber dieses Anstiegs waren höhere Mieteinnahmen und gesunkene operative Kosten. Diese sind zurückzuführen auf nicht durchgeführte Instandhaltungsmaßnahmen während der Pandemie und Engpässen in den Lieferketten. Diese Effekte führten zu einer Verbesserung der FFO-Marge auf 64,4 % (9M 2020: 63,5 %).
Das Konzernperiodenergebnis belief sich im Berichtszeitraum auf EUR 82,0 Mio. (9M 2020: EUR -3,0 Mio.).
Anstieg des Immobilienvermögens um EUR 145 Mio., Substanzwert (EPRA-NTA) bei EUR 18,26 je Aktie
Der beizulegende Zeitwert der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien lag zum 30. September 2021 mit EUR 4.701 Mio. über dem Niveau zum 31. Dezember 2020 (EUR 4.556 Mio.). Der Anstieg um EUR 145 Mio. resultierte hauptsächlich aus dem Ankauf von zwei Immobilien in Frankfurt und Berlin (Gesamtkosten: EUR 85,9 Mio.), dem Verkauf einer Immobilie in Trier (EUR 25,4 Mio.) und den Investitionen in das Bestandsportfolio (EUR 87,7 Mio.). Zum 30. September 2021 verfügte alstria über liquide Mittel und zusätzliche kurzfristige Finanzanlagen in Höhe von EUR 293 Mio. (31. Dezember 2020: EUR 461 Mio.). Die Veränderung der Barmittel ist hauptsächlich durch die Dividendenzahlung in Höhe von EUR 94,2 Mio. (EUR 0,53 je Aktie), Investitionen in das Immobilienportfolio und den FFO-Beitrag begründet.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2021 sank alstrias Eigenkapital bedingt durch den Nettoeffekt aus der Dividendenausschüttung im Mai 2021 und dem erwirtschafteten Gewinn geringfügig um 0,3 % auf EUR 3.243 Mio. Zum 30. September 2021 lag der EPRA-NTA bei EUR 18,26 je Aktie (+2,0 % yoy). Die REIT-Eigenkapitalquote von 68,3 % und der Nettoverschuldungsgrad (LTV) von 30,0 % belegen alstrias solide Bilanz.
Leichte Belebung auf dem Vermietungsmarkt
Im dritten Quartal 2021 war eine leichte Belebung des Vermietungsgeschehens zu verzeichnen (33.000 qm in Q3 ggü. 37.400 qm in H1 2021). Demgegenüber stehen weiterhin die Wünsche der Mieter nach kürzeren Vertragslaufzeiten und Vertragsverlängerungen sowie fehlende Großabschlüsse. Dies liegt an der nach wie vor unzureichenden Klarheit der Mieter über ihren zukünftigen Bürobedarf.
In den ersten neun Monaten 2021 schloss alstria neue Mietverträge über eine Fläche von 26.800 qm und Mietvertragsverlängerungen über eine Fläche von 43.600 qm ab. Neue Mietverträge in der Flächenkategorie über 1.500 qm wurden durchschnittlich zu einer 9 % höheren Miete abgeschlossen. Zum 30. September 2021 lag die EPRA-Leerstandsquote bei 8,5 % (31. Dezember 2020: 7,6 %). Der Anstieg basiert größtenteils auf dem Erwerb des Frankfurter Objektes mit einem Leerstand von 55 % (Leerstandsfläche: 5.800 qm). alstria erwartet keine deutliche Erholung des Vermietungsmarktes, bevor Mieter nicht mehr Klarheit über die zukünftigen Büroanforderungen entwickelt haben, womit alstria Anfang 2022 rechnet.
Nachhaltigkeitsbericht 2020/21 veröffentlicht
Neben dem Zwischenbericht veröffentlicht alstria den jährlichen Nachhaltigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 2020. In diesem werden die Umweltauswirkungen sowie die arbeitnehmerbezogenen und gesellschaftlichen Aktivitäten der alstria näher betrachtet. Dabei dienten die GRI-Standards sowie die EPRA-Richtlinien für Immobilien als Berichtsgrundlagen. Darüber hinaus wurden die Empfehlungen der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) berücksichtigt und sämtliche Umwelt- und Sozialkennzahlen unabhängig durch Dritte bestätigt. Der Bericht wurde hinsichtlich aller umwelt- und mitarbeiterbezogenen KPIs von KPMG geprüft.
Bedeutende Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit des Geschäftsjahres 2020:
- Die operativen CO2-Emissionen des alstria-Portfolios lagen im Mittel rund 50 % unterhalb des EU-Durchschnitts.
- Die eingesparten eingelagerten CO2-Emissionen in alstrias Entwicklungsprojekten unterstreichen die Wirksamkeit der Unternehmensstrategie zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes.
- Die Beurteilung der Klimarisiken wurde um finanzielle Kennzahlen erweitert. So veröffentlicht alstria die erste unter dem Rahmenwerk RECAP erstellte CO2-Bilanz.
- Bei der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2020 stimmte eine große Mehrheit der alstria-Aktionäre für die „Grüne Dividende“. So wurden EUR 1,78 Mio. in Projekte gegen den Klimawandel investiert, die unter rein wirtschaftlichen Kriterien nicht realisiert worden wären.
- alstrias Corona-Strategie zum Schutz der Belegschaft wurde mit dem HR excellence award 2020 ausgezeichnet.
- ESG-Ratings bestätigten alstrias führende Nachhaltigkeitsposition in der Immobilienwirtschaft (z. B. Mitglied des Dow Jones Sustainability Index Europe 2020 und Mitglied des Bloomberg Gender Equality Index 2020).
Ankauf eines Waldstückes
alstria hat im Jahr 2021 ein 200 Hektar großes Waldstück in Brandenburg erworben. Das Unternehmen wird diesen Wald nach höchsten Nachhaltigkeitsstandards bewirtschaften und betrachtet ihn als Teil des Beitrags zur biologischen Vielfalt. Darüber hinaus ist die Bedeutung des Rohstoffes Holz für alstria ein wesentlicher Grund für den Erwerb. Das Unternehmen geht von einer deutlich steigenden Holznachfrage in den kommenden Jahren aus, während das Angebot begrenzt sein wird. Mit diesem Ankauf sichert alstria dem Unternehmen wichtige Ressourcen für die Modernisierung des Portfolios. Die 200 Hektar decken rund zwei Prozent des jährlichen Holzbedarfs der alstria. Allerdings ist der Erwerb weiterer Wälder geplant, um die zukünftige Handlungsfähigkeit des Unternehmens zu sichern.
Erhöhung der Prognose für das Geschäftsjahr 2021
alstria erhöht die Prognose für das Gesamtjahr 2021 auf einen erwarteten Umsatz von rund EUR 181 Mio. (vorher: EUR 177 Mio.) und ein operatives Ergebnis (FFO) von EUR 115 Mio. (vorher: EUR 108 Mio.).
„Die angehobene Prognose verdeutlicht die Tatsache, dass alstria das Portfolio vergrößert hat und zu einem Nettokäufer von Immobilien geworden ist. Daraus ergibt sich ein positiver Beitrag zum Umsatz und FFO von rund EUR 4 Mio.“, betont Olivier Elamine, CEO von alstria. „Zusätzlich haben coronabedingte Engpässe bei Baufirmen zu einer Verzögerung der geplanten Capex-Maßnahmen geführt, womit in den ersten neun Monaten ein positiver Effekt von rund EUR 3 Mio. entstand. Jedoch planen wir die Investitionen 2022 nachzuholen.“
Der Zwischenbericht der ersten neun Monate 2021 ist verfügbar unter www.alstria.de/investoren/#berichte
Disclaimer:
Diese Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren dar. Soweit diese Mitteilung zukunftsgerichtete Aussagen enthält, welche das Geschäft, die finanzielle Situation und die Ergebnisse aus der operativen Tätigkeit der alstria office REIT-AG (alstria) betreffen, basieren diese Aussagen auf momentanen Erwartungen und Annahmen des Vorstands von alstria. Diese Erwartungen und Annahmen unterliegen jedoch einer Anzahl an Risiken und Unsicherheiten, welche zu wesentlichen Abweichungen der tatsächlichen Ergebnisse des Unternehmens von den in den zukunftsgerichteten Aussagen enthaltenen Annahmen führen können. Neben weiteren, hier nicht aufgeführten Faktoren können sich Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in den Kerngeschäftsfeldern und -märkten von alstria ergeben. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte sowie die Veränderungen nationaler und internationaler Vorschriften, insbesondere hinsichtlich steuerlicher und die Rechnungslegung betreffende Vorschriften, können entsprechenden Einfluss haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. alstria übernimmt keine Verpflichtung, die hier enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen öffentlich zu revidieren oder zu aktualisieren, sollten nach diesem Datum entsprechende Umstände eintreten oder andere unvorhergesehene Vorfälle auftreten.
Der aktuelle COVID-19-Ausbruch führt zu einer erheblichen Unsicherheit auf dem Markt. Obwohl alstria die in dieser Mitteilung enthaltenen Informationen sorgfältig geprüft hat, basieren sie auf eigenen Analysen und Schätzungen sowie auf verfügbaren öffentlichen Quellen und nicht auf aktiven Diskussionen mit den Mietern. Daher kann das aktuelle Liquiditätsrisiko der Mieter erheblich von alstrias eigener Schätzung abweichen und die tatsächlichen Auswirkungen des COVID-19-Ausbruchs können erheblich von den aktuellen Prognosen abweichen.
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Die alstria office REIT-AG ist der führende Immobilienmanager in Deutschland und konzentriert sich ausschließlich auf deutsche Büroimmobilien in ausgewählten Märkten. Unsere Strategie basiert auf dem Besitz und dem aktiven Management unserer Immobilien über ihren gesamten Lebenszyklus. Wir verfügen über eine tiefe Kenntnis unserer Märkte und bieten unseren Mietern einen umfassenden Service. alstria strebt die Schaffung langfristig nachhaltiger Werte an, nutzt aber auch Ineffizienzen in den Märkten zur Erzielung kurzfristiger Arbitragegewinne. Zum 30. September 2021 umfasst das Portfolio 111 Gebäude mit einer vermietbaren Fläche von 1,5 Mio. Quadratmetern und einem Gesamtportfoliowert von EUR 4,7 Mrd.
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