Wer im Regional-Express oder auf der Autobahn durch eines der größten Ballungszentren Deutschlands rauscht, merkt schnell, wie fließend hier die Stadtgrenzen sind. Wer im Revier unterwegs ist, braucht andere Punkte der Orientierung als Ortseingangsschilder. Der sucht eher nach Orten, die Menschen inspirieren, die ein Gefühl von Identität und Zugehörigkeit geben.
Nach ihnen haben auch wir für unsere neue „Poly“-Ausgabe Ausschau gehalten und ein Heft gemacht, das Orte des Umbruchs zeigt, wie etwa der „Kortländer Kiez“ in Bochum, der sich vom Arbeiter- in ein Szeneviertel gewandelt hat. Wir haben junge Designer wie die „Karolchicks” in Bochum besucht, die Neues aus alten Materialien schaffen, und den „Nordstadt style“ der Dortmunder „Bande für Gestaltung” erkundet. Wir haben in die großartige Kinokultur des Reviers und der Vinyl-Szene auf die Plattenteller geschaut, in die Gastro-Szene der Region, aber auch in den Kulturkalender 2022 und in die riesigen Industriehallen, die die Ruhrtriennale jedes Jahr in Bühnen verwandelt. Neu ist unser Kapitel, in dem wir Draußen-Tipps zusammengestellt haben und für das wir einen Teil des Emscherkunstwegs entlang geradelt sind. Auf ihm hat Julius von Bismarck Gebäude im Miniaturformat aufgebaut (siehe unser Cover), die für ein Stück Baukultur im Revier standen – und längst abgerissen sind.
Zu bestellen ist „Poly“ kostenlos bei Ruhr Tourismus über diesen Link:
https://urbanana.de/our-fetish-authenticity/urbanana-city-magazines/
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