„Rechte von älteren Menschen müssen Schwerpunkt in der Entwicklungszusammenarbeit und Humanitären Hilfe werden“

Nach der Bundestagswahl und vor den Koalitionsverhandlungen fordert HelpAge Deutschland anlässlich des Internationalen Tages der älteren Menschen am 1. Oktober ein klares Bekenntnis für die Rechte von älteren Menschen weltweit im Koalitionsvertrag. Bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen sollten die verhandelnden Parteien die Finanzierung von Entwicklungszusammenarbeit verlässlich sicherstellen sowie besonders verletzliche Gruppen wie ältere Menschen in den Mittelpunkt der Außen- und Entwicklungspolitik stellen.

„Um älteren Menschen weltweit gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft und ein würdevolles Altern zu ermöglichen, erwarten wir von der künftigen Bundesregierung eine breite, menschenrechtlich ausgerichtete Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe“, betont Sonja Birnbaum, Geschäftsführerin von HelpAge Deutschland. „Dazu gehört auch die Verankerung einer verlässlichen Finanzierung im Koalitionsvertrag. Wir fordern, dass Deutschland sein Versprechen einhält und mindestens 0,7 Prozent der eigenen Wirtschaftsleistung dauerhaft in öffentliche Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe (Official Development Assistance, ODA) investiert. Zudem dürfen mittelfristig die Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe nicht unter das aktuelle Niveau fallen.“

HelpAge Deutschland wurde 2005 in Osnabrück gegründet und ist ein entwicklungspolitisches und humanitäres Hilfswerk. HelpAge setzt sich für die Förderung der gesundheitlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse und Rechte älterer Menschen ein. Als Netzwerkorganisation macht HelpAge sich stark für ein Leben ohne Altersarmut und Diskriminierung in sämtlichen Lebenssituationen. Damit ist HelpAge die einzige Hilfsorganisation in Deutschland, die sich schwerpunktmäßig auf die Förderung älterer Menschen im globalen Süden konzentriert. Die Ziele dieser Arbeit hat HelpAge auf drei Bereiche festgelegt: 1. Wohlergehen, 2. Würde und 3. Rechte.

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