Kinderrechte jetzt!

Junge Menschen dürfen nicht als unfertige Erwachsene, sondern müssen mit ihren spezifischen Problemen, Aufgaben und Fähigkeiten wahrgenommen werden. Zuschreibungen wie „Generation Corona“ oder „partywütig“ sind oberflächlich und abwertend. Ihre Rechte und Belange müssen daher deutlich mehr in das Bewusstsein und Handeln von Politik gelangen.

„Die Kinder- und Jugendhilfe muss als ‚systemrelevant‘ anerkannt werden,“ sagt Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. „Wir wissen, wie belastet Kinder und Jugendliche durch die Covid 19-Pandemie sind. Sie brauchen Unterstützung bei der Bewältigung. Die Kinder- und Jugendhilfe muss daher in die Lage versetzt werden, diese Aufgaben zu erfüllen.“

Infrastrukturangebote müssen so niedrigschwellig und inklusiv gestaltet sein, dass sie von allen jungen Menschen in Anspruch genommen werden können. In diesem Zusammenhang sind die Rechte von Kindern und Jugendlichen in Bezug auf ihre (psychische) Gesundheit, Erholung, Spiel und Freizeit sowie die Rechte auf Bildung und Meinungsäußerung besonders in den Blick zu nehmen.

Über Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V.

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ist das gemeinsame Forum von Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrichtungen, der Bundesländer, der privatgewerblichen Anbieter sozialer Dienste und von den Vertretern der Wissenschaft für alle Bereiche der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts. Er begleitet und gestaltet durch seine Expertise und Erfahrung die Entwicklungen u.a. der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, der Sozial- und Altenhilfe, der Grundsicherungssysteme, der Pflege und Rehabilitation sowie der Migration und Integration. Der Deutsche Verein wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

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