Als David dem Goliath die Stirn geboten: Racing Group Eifel zufrieden mit Sechsstundenrennen auf dem Nürburgring

  • Konstant schnell und perfekte Boxenstopps: NEXEN Porsche 718 Cayman GTS lieferte auf der Nordschleife erneut tadellose Vorstellung ab
     
  • Teamchef Ralf Zensen mit seinem Fahrertrio Fabian Peitzmeier, Jürgen Bretschneider und Michael Küke nach fehlerfreiem Rennen hochzufrieden
     
  • Ralf Zensen: „Wir haben das Beste aus unserem Gesamtpaket herausgeholt – Rang zwei in der GT4-Klasse SP8T ist für uns ein großer Erfolg“

Bestes Saisonergebnis beim Höhepunkt des Jahres: Die Racing Group Eifel powered by NEXEN Tire Motorsport hat das Sechsstundenrennen der Nürburgring Langstrecken-Serien (NLS) einmal mehr als schnellstes Team der SP4T beendet, nach der Zusammenlegung mit der größeren SP8T-Kategorie aber auch einen zweiten Platz herausgefahren. Den rund 385 PS starken 718 Cayman GTS des Porsche-Kundenteams aus Barweiler pilotierten einmal mehr Nachwuchsfahrer Fabian Peitzmeier aus Hürth bei Köln, Routinier Jürgen Bretschneider aus dem bayerischen Friedberg und Motorsport-Allrounder Michael Küke aus Essen. In der SP8T-Wertung muss sich der Mittelmotor-Hecktriebler der Racing Group mit reinrassigen GT4-Rennwagen messen, die per Definition schon haushoch überlegen sind.

Bei immer sommerlicherem Wetter fuhr Jürgen Bretschneider den Start und übernahm direkt einen Doppelstint, bevor er den Porsche nach gut 90 Minuten auf der gut 25 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring-Nordschleife und Kurzanbindung des Grand-Prix-Kurses an Fabian Peitzmeier weiterreichte. Auch der 24-Jährige, der den Motorsport als Diplomingenieur bei einem Werksteam nun auch beruflich in den Vordergrund rückt, fuhr zwei komplette Tankfüllungen mit einem Satz Rennreifen von NEXEN leer. Michael Küke begnügte sich am Samstag aus zeitlichen Gründen mit einem Turn, bevor wieder Bretschneider und dann noch einmal Peitzmeier an der Reihe waren. Der Förderpilot kam kurz vor dem Fallen der karierten Flagge ein weiteres Mal für einen kurzen „Splash’n Dash“ an die Box, um Sprit für die letzte Runde abzuholen. Trotz eines nervösen Rennverlaufs mit vielen Unfällen, Kollisionen und Gelbphasen sah das Team von Ralf Zensen das Ziel nach enorm konstanter und problemfreier Vorstellung erneut ohne einen Kratzer am Auto.

„In der Ruhe liegt die Kraft“, lacht Zensen über das tadellose Ergebnis. „Wir haben in aller Routine unser Rennen abgespult und sind mit konstanten Zeiten, fehlerfreien Darbietungen unserer Fahrer und perfekten Boxenstopps des Teams weit nach vorne gekommen – so soll es sein, viel mehr können wir nicht machen. Dass Klassensiege für uns nach der Zusammenlegung mit der SP8T unter normalen Bedingungen derzeit außer Reichweite liegen, können wir leider nicht ändern. Sportlich fair finden wir diese Regelung allerdings nicht.“

„Meine Stints liefen alle drei sehr gut – auch wenn auf der Strecke mit Gelb-, Code-120- und Code-60-Phasen unfassbar viel los war“, erläutert Fabian Peitzmeier. „Ich hatte sehr lange eine ,Slow-Zone‘ vom Bergwerk bis zur Mutkurve, die eine Menge Zeit gekostet hat, vor allem weil manche Autos dann nur Tempo 50 oder noch langsamer fahren. Aber sonst war alles prima. Der Porsche hat perfekt funktioniert, die NEXEN Reifen auch – so wie ich es mir nur wünschen kann. Die Zweikämpfe zum Beispiel mit den Cup-BMW haben viel Spaß gemacht.“

„Das war heute wieder ein wunderbares Erlebnis – so wie man sich den Nürburgring bei schönem Wetter vorstellt“, bemerkt Jürgen Bretschneider. „Der 718 Cayman GTS lief super und hat klasse mit den Reifen harmoniert. Es war ein Vergnügen, mit den Jungs zu fahren. Ich freue mich auf ein schnelleres Wiedersehen – die Sommerpause war zwar wichtig, aber fast zu lang.“

„Bei dem perfekten Wetter ist der NEXEN Cayman tadellos gelaufen und lag sehr neutral, die Reifen haben ihre konstante Performance bewiesen – ich hatte viel Spaß im Auto“, so Michael Küke. „Ich finde immer wieder die Höchstgeschwindigkeit dieses Rennwagens beeindruckend. Zwischendurch habe ich mal fast 280 km/h auf dem Tacho gesehen, eigentlich unglaublich.“

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