Schon jetzt bezieht die größte deutsche Sportbootwerft 100% Ökostrom von den Stadtwerken Greifswald und heizt Produktionshallen mit Holzverschnitt aus der eigenen Tischlerei.
Da die werftinterne Heizanlage durch den fortlaufend optimierten Holzverschnitt an Leistungskraft verliert, haben die HanseYachts AG und die Stadtwerke einen externen Dienstleiter beauftragt ein nachhaltiges und energieeffizientes Versorgungskonzept für die Werft zu erarbeiten. Dabei wird auch geprüft, ob es möglich ist die Produktionsstätte am Ryck komplett an das Greifswalder Fernwärmenetz anzuschließen.
Thomas Prauße: „Bis 2024 vermindern wir den CO2-Gehalt der Fernwärme um ca. 32.000 t/a. Der Anteil der regenerativen Energien steigt dabei bei der Fernwärme auf ca. 25 %, u.a. durch eine der größten Solarthermieanlagen Deutschlands. Somit ist die Fernwärme in Greifswald sehr ökologisch.“
Parallel dazu beginnt in diesem Jahr auf dem Werftgelände am Ryck sowie am Produktionsstandort Helmshäger Berg der stufenartige Ausbau von Photovoltaikanlagen, der in drei Jahren abgeschlossen sein wird und mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von ca. drei Millionen Euro ausgestattet ist. Der überschüssige Strom wird in das Netz der Stadtwerke gespeist und trägt somit weiter zu einem sauberen, lokalen Energiemix Greifswalds bei.
Des Weiteren werden die Machbarkeiten von Batteriespeicher und Windkraftanlagen auf dem Werftgelände untersucht, um neben einer 100% emissionsfreien Produktion, auch Elektromobilität für die Mitarbeiter anzubieten. Elektrofahrräder und -Fahrzeuge könnten dann auf dem Firmengelände mit eigens produzierter, erneuerbarer Energie geladen werden.
Sven Göbel, Vorstand Operations der HanseYachts AG: „Als führender deutscher Sportboothersteller stehen wir zu unserer Umwelt- und Klimaverantwortung und freuen uns darüber, aktiv und mit lokalen Partnern zusammen, dem Klimawandel entgegenzutreten. Neben der emissionsfreien Produktion haben wir uns auch der Erforschung alternativer, emissionsloser Antriebstechniken für unsere Sportboote verschrieben. Schon im Jahr 2016 haben wir mit dem Emotion-Rudder-Drive einen elektrischen wie auch höchst agilen Motor präsentiert. Zurzeit entwickeln wir zusammen mit dem Leibnitz-Institut einen Antrieb, der mit nachhaltig erzeugtem Ammoniak emissionslos betrieben werden kann.“
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