Bindungstraining für Eltern-Kind-Beziehung
Das Ziel des „wir2“-Bindungstrainings sei es, die Eltern-Kind-Beziehung zu stärken und die psychische Stabilität besonders während der Corona-Pandemie zu fördern. In 20 wöchentlichen Gruppentreffen à 90 Minuten lernten die Teilnehmenden in vier verschiedenen Modulen, schwierige Situationen im Alltag besser zu bewältigen. In angeleiteten Übungen gehe es unter anderem um den Umgang mit Konflikten, Belastungen und um kindliche Freiräume. „In einigen Kommunen konnte ‚wir2‘ bereits als ein nachhaltig wirksames Präventionsangebot verankert werden. Damit wird ein Beitrag für die gesundheitsförderlichen Bedingungen für Alleinerziehende geleistet“, so Prof. Dr. Gunter Thielen, Vorstand der Walter Blüchert Stiftung. Als Voraussetzung für eine Förderung müssten interessierte Kommunen eine passende Einrichtung, etwa eine Kita und zwei Betreuerinnen beziehungsweise Betreuer für den Kurs benennen. Die Betreuenden würden von der Stiftung in einer dreitägigen Schulung zur „wir2“-Gruppenleitung ausgebildet. Kommunen könnten noch bis Ende des Jahres 2022 einen Förderantrag bei der BARMER stellen. Da das jährliche Förderbudget begrenzt sei, entscheide das Eingangsdatum des Antrags über die Teilnahme am Präventionsprogramm.
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