Träger des Bündnis für Gemeinnützigkeit sind:
- Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege,
- BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen,
- Bundesverband Deutscher Stiftungen,
- Deutscher Bundesjugendring,
- Deutscher Kulturrat,
- Deutscher Naturschutzring,
- Deutscher Olympischer Sportbund,
- Deutscher Spendenrat,
- Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft,
- VENRO – Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen.
Mehr als ein Drittel aller Menschen in Deutschland (28,8 Millionen) sind bürgerschaftlich aktiv. Ein Großteil davon engagiert sich in einer der rund 630.000 gemeinnützigen Organisationen. Ihr Engagement deckt wesentliche und unverzichtbare Bereiche des gesellschaftlichen Lebens ab, vom Sportverein, über Förderkreise für Kultur, Organisationen, die sich für Umweltschutz und Entwicklungszusammenarbeit einsetzen, bis zu den Sozial- und Wohlfahrtsverbänden und Stiftungen. Mindestens 70 Prozent der gemeinnützigen Organisationen arbeiten rein ehrenamtlich.
Mit seinem Forderungspapier will das Bündnis für Gemeinnützigkeit die Politik aufrufen, dieses hohe Potenzial bürgerschaftlichen Engagements weiter zu fördern und die Engagierten und gemeinnützigen Organisationen als Partner von Politik und Verwaltung auf Augenhöhe einzubinden.
Die gemeinsamen Forderungen sind:
- Engagementpolitik als Querschnittspolitik mit starker Koordination weiterentwickeln
- Vollausschuss Bürgerschaftliches Engagement in der 20. Legislaturperiode einrichten
- Rechtsicheren, unbürokratischen, engagementförderlichen Rechtsrahmen schaffen
- Enquete-Kommission zum Beitrag bürgerschaftlichen Engagements für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen einsetzen
- Gesetz für eine wehrhafte Demokratie verabschieden
- Verlässliche Unterstützung engagementfördernder Infrastrukturen
- Förderung digitaler Kompetenzen im Engagement stärken
- Freiwilligendienste weiterentwickeln
- Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) – bestehende Angebote der Zivilgesellschaft gemeinsam sichern und weiterentwickeln
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Neun Forderungen hat heute ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis an die kommende Bundesregierung und den neu zu wählenden Deutschen Bundestag gestellt. Es ist ein sehr ermutigendes Zeichen, dass die Zusammenarbeit der zivilgesellschaftlichen Verbände aus allen gesellschaftlichen Bereichen in Deutschland immer enger wird. Wir erwarten von der nächsten Bundesregierung und von den Fraktionen im Deutschen Bundestag deutlich mehr Unterstützung. Denn ohne die organisierte Zivilgesellschaft funktioniert unser Gemeinwesen nicht.“
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