Kultur-G20-Treffen soll Notfallprogramm zur Rettung von Kulturgütern in Katastrophenfällen beschließen

Heute und morgen findet in Rom das erste Treffen der Kulturministerinnen und Kulturminister der G20-Staaten statt. Ziel des Treffens ist es, die Bedeutung der Kultur ebenso wie ihre Gefährdung zu verdeutlichen. Außerdem soll es um kriminelle Raubgrabungen und Schmuggel sowie die Auswirkungen der Coronakrise gehen.

Die Staatsministerin im Außenministerium für die auswärtige Kulturpolitik, Michelle Münterfering, fordert in Rom ein Programm ein, um im Katastrophenfall mit Akutmaßnahmen zum Schutz von Kulturgütern international schnell reagieren zu können.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Wir unterstützen die Initiative von Michelle Münterfering beim Kultur-G20-Treffen, ein schnell wirkendes Notfallprogramm zur Rettung von Kulturgütern in Katastrophenfällen zu installieren. Wir haben gerade im eigenen Land erleben müssen, welchen fundamentalen Schaden Überschwemmungen anrichten. Wir brauchen eine weltweit arbeitende Taskforce, die Knowhow und technische Ausstattung schnell an die Orte bringen kann, wo Kulturgut akut gefährdet ist.“

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