Medizingeräte kommen „Just-in-time“

„Wir sind optimistisch, dass wir noch in diesem Jahr unsere neue Urologie eröffnen können“, freuen sich Tim Egger, Klinikleiter der GRN-Klinik Eberbach, und Dr. Jan Voegele, Chefarzt der Urologie. Aktuell laufe der Innenausbau auf Hochtouren. „Die Fenster sind drin, Maler, Fliesen- und Bodenleger sowie Sanitärhandwerker der beauftragten Firmen schaffen täglich sichtbar neue Fortschritte“, so Egger weiter. „Da werden derzeit richtig viele Meter gemacht.“

Auch die Arbeiten an den Außenanlagen und an den Parkplätzen vor dem Haupteingang kämen gut voran. Apropos Parkplätze: Da wird es laut Egger ein paar Stellplätze mehr geben, um die Parksituation vor Ort ein wenig zu entspannen. Und auch die modernsten Medizingeräte, die es derzeit im Handel gibt, seien längst bestellt und sollen „Just-in-time“ von den Lieferanten geliefert werden. Schließlich soll keines der Geräte durch die teils staubigen Arbeiten beim Innenausbau in Mitleidenschaft gezogen werden. „Mit der neuen Ausstattung sollen dann in Eberbach auch komplexe urologische Krankheitsbilder auf dem neuesten Stand des technisch Möglichen behandelt werden", freut sich Dr. Voegele, der die Eröffnung kaum noch abwarten kann.

Patienten können nach Abschluss der Arbeiten in der GRN-Klinik Eberbach die besten Standards bei Behandlungen und Operationen von Erkrankungen des Urogenitaltraktes erwarten – verbunden mit einer exzellenten Infrastruktur und großzügigen Räumlichkeiten. „Die persönliche Zuwendung und Versorgung der uns anvertrauten Patienten wird allerdings auch in einem hoch-modernen Neubau nicht leiden", verspricht Dr. Voegele, der darin eine große Stärke des Eberbacher Krankenhauses sieht.

Dass finanziell bisher alles im Rahmen blieb – die GRN-Klinik, der Kreis und das Land investieren rund 19,8 Millionen Euro, 5,5 Millionen Euro kommen von der Dietmar-Hopp-Stiftung – ist nicht zuletzt der umsichtigen Planung und Aufsicht durch den stellvertretenden Klinikleiter Ralf Geiger zu verdanken. Von Beginn an war er dabei und verlor nie die Geduld – auch bei Zeitverzögerungen durch die Handwerker. Auch deshalb sind alle hoffnungsvoll, den straffen Zeitplan bis Ende 2021 einhalten zu können.  Der Neubau mit der neuen Urologie im Erdgeschoss, den Arztpraxen im ersten Stock und der hochmodernen Lüftungstechnik im zweiten Obergeschoss soll also zügig abgeschlossen werden.

Dafür wichtig ist auch die Begutachtung durch die Feuerwehr. „Wir stehen da im kollegialen Austausch“, so Egger. Die erste Begehung habe es bereits gegeben. Die GRN sei dankbar für die guten Ratschläge der Experten.

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