„Die Gesundheitspolitik wird zwar in Berlin gemacht, aber die konkrete Versorgung findet immer dort statt, wo die Menschen leben“, sagt Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände: „Seit dem Beginn der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig ein krisenfestes ambulantes und stationäres Gesundheitssystem vor Ort ist. Damit diese Einsicht auch im Bundestag für die kommende Legislaturperiode Bestand hat, wollen die Apothekerinnen und Apotheker einen offenen Dialog mit den Kandidatinnen und Kandidaten anstoßen. Das können Briefe, E-Mails und Telefonate sein, aber auch Apothekenpraktika, Kiezspaziergänge und Podiumsdebatten. Die Internetseite ‚Wahlradar Gesundheit‘ soll diesen lokal geführten, persönlichen Dialog für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger in ganz Deutschland transparent machen.“ Die Initiative verzichtet bewusst auf bundesweite Forderungskataloge in Form von so genannten Wahlprüfsteinen. Die ABDA hatte bereits im Mai ihre „Kernpositionen zur Bundestagswahl 2021“ veröffentlicht, die in politischen Gesprächen auf Bundes- und Landesebene genutzt werden.
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