Projektvielfalt der Hochschule zeigt neue Trends
Prof. Henning Kehr, Vizepräsident der Hochschule Worms, begrüßte die Bundestagsabgeordnete herzlich und freute sich, eine Auswahl der Projektvielfalt aus dem Bereich der Digitalisierung zeigen zu können, um anschließend in den gemeinsamen Austausch zu kommen.
Die Professoren Werner König, Stephan Kurpjuweit und Alexander Wiebel aus dem Fachbereich Informatik und Jan Drengner aus dem Fachbereich Touristik/Verkehrswesen stellten zunächst das IZEd vor. Die Forschungsgruppe „Interdisziplinäres Zentrum für digitales Erlebnisdesign (IZEd)“ ist eine fachbereichsübergreifende wissenschaftliche Einrichtung zur Förderung angewandter interdisziplinärer Forschung und Lehre an der Schnittstelle zwischen der Informatik und den Wirtschaftswissenschaften. „Das Zusammenspiel von Lehre, Forschung und Praxis zeigt auf beeindruckende Weise innovative Ansätze. Hier wachsen Ideen, die in der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Studierenden konzipiert und dann auch umgesetzt werden.“, erläutert König. „Unser Ziel ist es dabei, Projekte und Dinge mit Studierenden zu realisieren, die es so noch nicht gibt. Teil des Erfolgsrezeptes ist es die Ideen der jungen Menschen zu hören, mit ihnen aufzugreifen und somit auch nahe an den Trends von morgen zu sein, die die Zukunft bestimmen werden.“, ergänzt Drengner.
Weitere Ideen werden regelmäßig im „Teamorientierten Projekt“ realisiert. Hier arbeiten Studierende in kleinen Gruppen an Herausforderungen aus der Praxis, die innerhalb von acht Wochen von der Idee bis zum funktionsfähigen Prototyp umgesetzt werden. Unter nahezu Realbedingungen erfahren die Teams so, was es bedeutet für einen echten Auftraggeber unter Zeitdruck ein vorzeigbares Ergebnis zu entwickeln.
Von der Idee bis zum Start-up
Mit der Förderung von innovativen Ideen junger Menschen hat sich auch eine Gründerszene an der Hochschule entwickelt. Deutlich wird im gemeinsamen Gespräch, wie wichtig es ist, den Studierenden Raum für kreative Entwicklungen geben zu können. Aber auch die Rahmenbedingungen sind wichtig. Dazu gehören unter anderem ausreichende Räumlichkeiten und gute Unterstützung durch die Wirtschaft und regionale Unternehmen.
Die Förderung von Start-ups unter dem Nachhaltigkeitsaspekt ist für Rößner ebenfalls ein Anliegen. Dabei sollten Nachhaltigkeit und ethische Themen immer mitgedacht werden. „Die Themenvielfalt hat mich beeindruckt. Das breite Spektrum an der Hochschule Worms zeigt eine tolle Basis und ist eine ideale Grundlage für die kommende Generation, sich mit Themen wie Sprachverarbeitung, Künstliche Intelligenz, Security und ethischen Fragen auseinander zu setzen,“ bedankt sich Tabea Rößner am Ende des anregenden Austauschs.
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