Zwei Künstler stellen gemeinsam aus: Britta Kayser und Reinhard Springer. Ihre Werke berühren sich in der Themenwahl, sind aber sehr unterschiedlich im Sinngehalt, in der Durchführung und Ausstrahlung. Zwei sehr unterschiedliche Blicke auf das Leben. Zum einen farbenfroher Optimismus, manchmal auch Entrücktsein aus dem Hier und Jetzt, und zum anderen eine Welt in Gefahr, voller ungelöster Fragen und Probleme.
Die Heimat von Britta Kayser ist die Oberlausitz. Hier begegnet sie den Menschen ihrer Bilder, begegnet auch den Kindern, die Zukunft verkörpern: Das verwöhnte Kind als König? Dabei führen intensive Farben als Stimmungsträger ein Eigenleben, über alle Bezeichnung des Figürlichen und des Gegenständlichen hinaus.
Die Werke von Reinhard Springer fesseln optisch – und sie geben Denkanstöße. Man spürt: Er ist eins mit seinen Arbeiten. Die sind aufwühlend und stellen Fragen. Nichts bleibt nur seelenloses Abbild. Er fühlt mit, leidet mit, hofft mit. Ihm ist es ernst mit dem, was er uns zeigt. Beruhigen kann es uns nicht.
Die Ausstellung wird unterstützt durch die Volksbank Dresden-Bautzen eG
Text (Auszug): Prof. Dr. Harald Marx (ehemaliger Direktor der Gemäldegalerie „Alte Meister“ der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden)
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