DW-Webspecial „Öl und Plastik“: Ein zweites Leben für die fossile Energiewirtschaft?

Ab Juli 2021 verbietet die EU zahlreiche Einwegplastikprodukte. Deren adäquate Entsorgung ist in den meisten Ländern nicht gegeben, dennoch wird weiter in die Plastikproduktion investiert. Das DW-Webspecial „Öl und Plastik“ beleuchtet das globale Plastikproblem in einem aufwendig recherchierten und illustrierten Scrollytelling-Format.

Das Webspecial ist ab Freitag, 2. Juli, auf Englisch, Deutsch und Spanisch verfügbar: www.dw.com/plastic

Der rote Faden für die User ist ein Shampoo-Tütchen, ein sogenanntes Sachet, von denen allein auf den Philippinen täglich rund 164 Millionen Stück verbraucht werden. Der nachgezeichnete Produktionsweg des Sachets bis zu seiner Entsorgung verdeutlicht die Verzahnung zwischen fossiler Energiewirtschaft, petrochemischer Industrie und Verpackungsunternehmen und zeigt Szenarien im Umgang mit der Plastikflut auf.

Vanessa Fischer, DW Head of Environment: „Die Herausforderung bestand darin, die sehr umfangreichen Rechercheergebnisse herunterzubrechen, ohne Informationen zu verzerren. Dieses Webspecial funktioniert ohne Zitate, ohne Video, ohne Fotos – stattdessen: Text, Zeichnung, Animation. Das Puristische macht seine Stärke aus.“

Illustratorin und Designerin Nora Tomm: „Als Leitmotiv der Erzählung dienen die Farben Orange auf Schwarz. Die Farbkombination steht für die Plastik- und die Ölindustrie. Letztere ist stark von der Plastikproduktion abhängig.“

Autorinnen Tamsin Walker und Holly Young über die intensive Zusammenarbeit zwischen Redaktion und Design: „Von vornherein haben wir gemeinsam an der Geschichte gefeilt und überlegt, wie wir Wort und Bild so ineinander verweben können, dass das komplexe und gesellschaftlich wichtige Thema allgemeinverständlich vermittelt wird.“

Das Webspecial wurde mit Mitteln der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) finanziert.

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