„Diese Förderung hat sich als überaus erfolgreiches Instrument erwiesen, da so Meisterbetriebe eine Starthilfe erhalten. Diese Betriebe sind das Kernstück des Handwerks, bilden aus und zeigen sich in der Regel marktstabiler als vergleichbare Gründungen ohne Meisterabschluss“, erläutert Uwe Runge, Präsident des Handwerkstages von Sachsen-Anhalt.
Die Meistergründungsprämie sei das richtige Instrument, um qualifizierte und nachhaltige Gründungen im Handwerk zu unterstützen. Gerade von Handwerksunternehmen geht ein hohes Entwicklungspotenzial auch für strukturschwache Räume aus. Eine Unterstützung des Gründungs- und Übernahmegeschehens im Handwerk ist ein sehr guter Hebel, um die Folgen der demografischen Entwicklung abzumildern und die Wirtschaftskraft in Sachsen-Anhalt zu stärken.
Beim Wahlforum des Handwerks am 26. Mai 2021 haben sich alle Parteien mit Ausnahme der LINKEN zur Fortsetzung der Prämie bekannt. „Die Verantwortlichen der zukünftigen Landesregierung müssen jetzt zu ihrem Versprechen stehen und sich schnell über die Fortsetzung des Programms einigen. Denn derzeit entsteht eine Förderlücke, in der Unternehmensnachfolger und Neugründer im Unklaren über eine mögliche Unterstützung gelassen werden. Dadurch werden die Schwierigkeiten für Betriebe, Nachfolger zu finden, verschärft“, so Runge.
Hintergrund:
Die Finanzierung neuer Zusagen für die Meistergründungsprämie endet am 30. Juni 2021. Mit ihr wurden in Sachsen-Anhalt über 300 Neugründungen und Betriebsnachfolgen im Handwerk unterstützt.
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