Explosionsschutz gemäß ATEX für Betreiber

„Explosionsschutz gemäß ATEX für Betreiber – Sachkundenachweis BetrSichV und GefStoffV“ lautet der Titel eines Seminars, das am 15. Dezember 2021 in der Umwelthauptstadt Magdeburg stattfindet. Veranstalter ist das Institut für Wirtschaft und Umwelt.

Durch die ATEX-Richtlinie ist im europäischen Regelwerk der Explosionsschutz vollständig harmonisiert worden.

Verordnungen und Gesetze sind innerhalb der europäischen Gemeinschaft angepasst worden.
Gemäß der ATEX-Richtlinie werden Geräte und Schutzsysteme in Gerätegruppen und Kategorien eingeteilt.

Zur Beurteilung der Explosionsgefahr muss zuerst ermittelt werden, ob und unter welchen Voraussetzungen sich eine explosionsfähige Atmosphäre bilden kann.

Diese Beurteilung muss der Betreiber von Anlagen vornehmen.

Das Seminar wendet sich an Verwaltungsangehörige kommunaler Ämter, Aufsichtsbehörden, Mitarbeiter in Planungs- und Umweltämtern, Mitarbeiter von Planungs- und Ingenieurbüros, Umweltverbänden, Umweltbeauftragte, Führungskräfte in gewerblichen Unternehmen, etc.
Das IWU ist eine gemeinnützige Einrichtung und macht daher keine Mehrwertsteuer geltend.

Teilnahmegebühr: 379€ (MwSt.-frei)

Programmablauf, weitere Inhalte und Anmeldung unter https://www.iwu-ev.de/pdf/S211215.pdf

Programm

09.30 Uhr Richtlinien und Verordnungen

–  Rechtsgrundlagen und Normung

–  Richtlinie 2014/34/EU und 1999/92/EG

–  11. ProdSV und BetrSichV

–  EU-Konformitätsverfahren

–  Explosionsschutzdokument

–  Bescheinigungen und Dokumentationen in Europa

11.00 Uhr Kaffeepause

11.15 Uhr Grundlagen und Gefährdungsbeurteilungen

–  Physikalische Grundlagen und Definitionen

–  Explosionsgrenzen Gase, Dämpfe und Stäube

–  Zündquellen und Zündvorgänge

–  Explosionsschutzmaßnahmen

–  Zoneneinteilungen

–  Explosionsgruppen und Temperaturklassen

–  Einteilung der Betriebsmittel

12.15 Uhr Mittagspause

13.00 Uhr Zündschutzarten von elektrischen Betriebsmitteln und Anlagen

–  Elektrische Betriebsmittel und Anlagen für Gase, Dämpfe und Stäube

–  Kennzeichnung der Betriebsmittel

–  Gerätegruppen und Anforderungen in explosionsgefährdeten Bereichen

14.15 Uhr Errichtung und Betrieb von Betriebsmitteln in explosionsgefährdeten Bereichen

–  Klassifizierung der Bereiche und Auswahl der Betriebsmittel

–  Installationsanforderungen

–  Instandhaltung und Wartung

–  Nichtelektrischer Explosionsschutz

15.00 Uhr Kaffeepause

15.15 Uhr Bestandschutz und Weiterbetrieb von Anlagen und Betriebsmitteln

–  Austausch von Betriebsmitteln

–  Zusammenschaltung der Betriebsmittel

–  Ersatzteile und Reparatur von Betriebsmitteln

16.15 Uhr Abschlussdiskussion und Auswertung

16.30 Uhr Ende der Veranstaltung

Über den Institut für Wirtschaft und Umwelt e.V.

Wir sind ein gemeinnütziger Verein und konzentrieren uns schwerpunktmäßig auf das Organisieren von Fachseminaren und -tagungen für Führungskräfte und das Fachpersonal in Unternehmen unterschiedlicher Branchen und in öffentlichen Einrichtungen.

Umweltorientierte Unternehmensführung ist dabei das Ziel unserer Teilnehmer.

Ergänzt wird der Fokus des IWU durch Seminare zu neuen rechtlichen und technischen Entwicklungen für Fachkräfte in Unternehmen der kommunalen Wasserver- und Abwasserentsorgung sowie der Abfall- und Energiewirtschaft.

Das IWU trägt damit dem Konsens Rechnung, dass Unternehmen im 21. Jahrhundert nicht nur wirtschaftlichen Erfolg, sondern ebenso den Interessen der Gesellschaft und der Umwelt verpflichtet sind.

Seminare des IWU werden durchweg von Fachkräften aus den jeweiligen Bereichen geleitet.

Dazu haben wir einen Pool an hochkarätigen Dozenten, welche in unseren Seminarräumen und Veranstaltungssäalen, ihr KnowHow weitergeben. Dabei hat das IWU zur Umsetzung der aktuellen Weiterbildungsveranstaltungen und Tagungen zahlreiche Innovatoren, Querdenker, Vernetzer und Kommunikatoren als spannende und inspirierende Referenten zur Verfügung. Fachkompetenz wird vorrangig aus Rechtsanwaltskanzleien, Planungs- und Ingenieurbüros, Führungsebenen der Wirtschaft sowie aus Behörden akquiriert.

Das IWU setzt auf flexibles Wissensmanagement, dazu zählt ein weit verzweigtes Netzwerk an fachspezifischen und spezialisierten Kompetenzen.

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