Kaum ein medizinisches Thema ist so schambehaftet wie das der Blasenschwäche. Dabei wäre es wichtig, darüber zu sprechen, denn: „Blasenschwäche ist nicht gleich Blasenschwäche“, sagt Dr. Jens Kühn vom Urologischen Kompetenzzentrum Hochfranken. Frankenpost und Sana Klinikum Hof laden am Mittwoch,30. Juni, gemeinsam zu einem Online-Vortrag mit dem Titel „Was tun, wenn die Blase schwächelt?“ ein. Dr. Kühn sowie Chefarzt Dr. Abhishek Pandey und Oberarzt Dr. Razvan Vasile Dican von der Klinik für Urologie, Kinderurologie, Urologische Onkologie und Palliativmedizin am Sana Klinikum Hof, informieren die Zuhörer über Ursachen und Diagnose von Blasenschwäche sowie über verschiedenste Behandlungsmöglichkeiten. Auch das Thema Vorbeugung soll eine Rolle spielen.
„Zunächst gilt es herauszufinden, wie sich die Blasenschwäche äußert, und wie sie entstanden ist“, erklärt Dr. Jens Kühn. Dabei helfen ein Gespräch mit dem Patienten, ein Protokoll über Trinkverhalten und Wasserlassen – am besten schon im Vorfeld des Arztbesuches angefertigt – sowie verschiedenste Untersuchungen, von Ultraschall oder Röntgen bis hin zur Blasenspiegelung.
Die Behandlung einer Blasenschwäche wird individuell auf die Patienten und deren Beschwerden abgestimmt, und kann im nichtoperativen Bereich von Beckenbodengymnastik oder Verhaltenstherapie über medikamentöse Therapie bis hin zum Einsatz eines Pessars gehen.
Reicht das nicht aus, kommen operative Therapien zum Einsatz, die Oberarzt Dr. Razvan Vasile Dican vorstellt. Auch hier spielt zunächst eine gründliche Diagnostik eine große Rolle: „Es gibt nicht die eine richtige Operation für alle Patienten“, erklärt Chefarzt Dr. Abhishek Pandey. „Je nach Patient und Befund wollen wir die individuelle Lösung finden, die am besten passt.“
Bei Frauen, die besonders häufig von Blasenschwäche oder Inkontinenz betroffen sind, hilft in vielen Fällen das Einsetzen einer so genannten Band-Einlage. Manchmal kommen auch Netze zum Einsatz, doch in den vergangenen Jahren spielen zunehmend robotische Operationen eine große Rolle. Blasensenkungen sowie verschiedene Formen der Inkontinenz lassen sich mithilfe des Operationsroboters da Vinci, den die Ärzte den Zuhörern vorstellen werden, hervorragend behandeln. Dr. Dican wird zeigen, wie präzise bei den robotischen Operationen gearbeitet werden kann, und wann sie zum Einsatz kommen: „Die Möglichkeiten reichen bis hin zu hochkomplizierten rekonstruktiven Eingriffen.“
Mehr erfahren Sie im Onlinevortrag am 30. Juni 2021 um 19:30 Uhr. Einfach kurz vor 19:30 Uhr www.frankenpost.de/vortrag im Browser eingeben und dabei sein. Im Anschluss an den Vortrag werden die Fragen der Teilnehmer direkt beantwortet. Wir freuen uns auf Sie.
Das Sana Klinikum Hof gehört mit seinen 465 vollstationären Betten und 22 teilstationären Plätzen zu den größten somatischen Akutkrankenhäusern in Bayern. In 14 Fachabteilungen behandelt das Haus der Schwerpunktversorgung jährlich etwa 25.000 stationäre und 30.000 ambulante Patienten.
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