Der Luftverkehr in Deutschland erholt sich weiter. Insgesamt 97.806 Starts, Landungen und Überflüge hat die DFS im Mai im deutschen Luftraum registriert. Nachdem bereits im März und April Zuwächse zu verzeichnen waren, setzt sich der Aufwärtstrend damit fort – allerdings immer noch auf niedrigem Niveau. Im Mai 2021 wurden zwar doppelt so viele Flüge registriert wie im Vorjahresmonat. Dies ist aber nur ein Drittel des Verkehrsaufkommens, das vor der Krise erreicht wurde (Mai 2019: 301.582 Flüge). Zwischen Januar und Mai wurden insgesamt 402.136 Flüge gezählt – ein Rückgang um 69,2 Prozent (Januar bis Mai 2019: 1.306.342 Flüge).
Allerdings rechnet die DFS damit, dass sich die Erholung des Luftverkehrs fortsetzt und sogar beschleunigt. “Die Verkehrsprognosen für Europa und unsere eigenen Analysen gehen von einem spürbaren Anstieg der Verkehrszahlen in den nächsten Monaten aus”, sagt CEO Arndt Schoenemann. Vor allem im Herbst rechne die Branche mit einem stärkeren Verkehrsanstieg. “Aufgrund des Impffortschritts erwarten wir, dass viele Menschen dann die Gelegenheit nutzen, endlich wieder in den Urlaub zu fliegen. Wegen dieses Nachholeffekts erwarten wir Verkehrsspitzen von bis zu 85 Prozent."
Die DFS hat einen Recovery-Plan erarbeitet, um auf diesen Verkehrsanstieg gut vorbereitet zu sein. “Nach vielen Monaten der Ausnahmesituation nähert sich die DFS damit wieder der Normalität. Das ist eine gute Nachricht nicht nur für unser Unternehmen, sondern für die gesamte Luftfahrtbranche”, sagt Schoenemann. Insgesamt erwartet die DFS bis zum Jahresende einen Anstieg auf 65 Prozent des Vorkrisenniveaus. Das Verkehrsaufkommen von 2019 wird den Prognosen zufolge wohl erst 2024 wieder erreicht.
Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH ist ein bundeseigenes, privatrechtlich organisiertes Unternehmen mit rund 5.600 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2020). Die DFS sorgt für einen sicheren und pünktlichen Flugverlauf. Die rund 2.200 Fluglotsen leiteten vor 2020 täglich bis zu 10.000 Flüge durch den deutschen Luftraum, im Jahr mehr als drei Millionen. Das Unternehmen betreibt Kontrollzentralen in Langen, Bremen, Karlsruhe und München sowie Tower an den 15 internationalen Verkehrsflughäfen in Deutschland. Die Tochtergesellschaft DFS Aviation Services GmbH vermarktet flugsicherungsnahe Produkte und Dienstleistungen und ist für die Flugverkehrskontrolle an neun deutschen Regionalflughäfen sowie an den Flughäfen London-Gatwick und Edinburgh verantwortlich. Die R. Eisenschmidt GmbH als weiteres DFS-Tochterunternehmen vertreibt Publikationen und Produkte für die Allgemeine Luftfahrt, an der Kaufbeuren ATM Training (KAT) wird militärisches Flugsicherungspersonal ausgebildet. Seit 2016 arbeitet die DFS an der Integration von Drohnen in den Luftverkehr und hat mit der Deutschen Telekom das Joint Venture Droniq GmbH gegründet. www.dfs.de
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