Der Preisträger und seine Koautor*innen, Dr. Annabel Plaßmeier und Hubertus Rolke, erklären in ihrem Artikel eingängig, wie eine gezielte Nachsorge dazu dienen kann, das Rückfallrisiko für Lungenembolien zu vermindern, nicht komplett aufgelöste Tromben zu erkennen und Begleiterkrankungen auf die Spur zu kommen. Folgeschäden würden dadurch so gering wie möglich gehalten oder sogar vermieden werden.
Die Autor*innen erläutern kompakt, welche Kernpunkte in der Nachsorge zu beachten sind und wie Belastungseinschränkungen – eine besonders häufige Folge von Lungenembolien – abgeklärt werden können. Als weiteren Eckpfeiler der Nachsorge führen die Autoren die sorgfältige Abwägung der Behandlung mit gerinnungshemmenden Medikamenten auf. Denn der Einsatz solcher Medikamente zur Vermeidung eines Rückfalls sollte immer in Bezug auf das individuelle Blutungsrisiko abgewogen werden. Da Lungenembolien auch auf versteckte Tumorerkrankungen hinweisen können, finden sich im Beitrag auch Untersuchungsmöglichkeiten zum Aufspüren von Tumoren.
„Die Nachsorge nach Lungenembolie ist ein vielschichtiges Thema, bei dem komplexe Zusammenhänge gleichzeitig bedacht werden müssen. Der Beitrag Nachsorge bei Lungenembolie – was ist empfehlenswert? von Held und Koautor*innen hat es verstanden, dies wissenschaftlich fundiert und gleichzeitig leicht verständlich darzustellen“, so Prof. Dr. Horst Olschewski, Herausgeber von Der Pneumologe und Jurymitglied.
Prof. Dr. Heinrich Worth, Schriftleiter von Der Pneumologe und ebenfalls Jurymitglied, ergänzt: „In der vorliegenden Arbeit werden didaktisch hervorragend aufbereitete Informationen über die Nachsorge nach Lungenembolie verbunden mit der Darstellung eines strukturierten, vom Autor selbst entwickelten und evaluierten Programms, das in der klinischen Praxis eine Versorgungslücke schließen kann.“
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