Der Steckdosenschutz von reer

Die Kindersicherheitsexperten aus Leonberg haben 1975 den allerersten Steckdosenschutz auf den Markt gebracht. Seitdem verkaufte reer über 62 Millionen Sicherungen und machte zahllose Steckdosen kindersicher. Dennoch wird das Familienunternehmen regelmäßig mit der Frage konfrontiert, ob Steckdosensicherungen überhaupt erlaubt sind. Meist steht die Frage im Zusammenhang mit der VDE-Steckdosen-Norm. Zuletzt hat der VDE seine Position hier geändert. Was steckt dahinter? Es ist Zeit, dieses Thema einmal ausführlich zu beleuchten.

reer Steckdosenschutz ist seit fast 50 Jahren unfallfrei im Einsatz

Bereits in den frühen 60er Jahren richtete der damalige Geschäftsführer, Paul Mörk, den Fokus auf die Bedürfnisse und Nöte von Familien. Als leidenschaftlicher Tüftler entwickelte er viele Produkte, die bis dato nicht existierten. Mit zunehmender Verbreitung elektrischer Produkte, stieg auch die Gefahr von Stromunfällen. So war die Idee für den Steckdosenschutz geboren und die Sicherung kam 1975 auf den Markt. Seitdem verkaufte reer in fast 50 Jahren über 62 Millionen Steckdosensicherungen und machte zahllose Steckdosen kindersicher. In all der Zeit gab es keine Hinweise auf Probleme durch eine erhöhte Erwärmung oder sogar Brandgefahr. Im Gegenteil: Der Steckdosenschutz von reer wurde und wird für seine Qualität und sein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis gelobt.

Der VDE rät vom Steckdosenschutz ab – Warum?

Der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE, ehemals Verband Deutscher Elektrotechniker) ist ein Verband, dessen Expertise elektrotechnische Installationen sind. In seiner Steckdosen-Norm behauptet der VDE, dass nachträglich eingebaute Steckdosensicherungen die Abmessungen der Steckdose so verändern, dass es zu einer Erwärmung der Steckdose führen könnte und damit die Brandgefahr erhöht sei. Stattdessen hält der VDE Steckdosen mit erhöhtem integrierten Berührungsschutz für die beste Sicherung.

Welche Argumente sprechen für den Steckdosenschutz von reer?

1. Steckdosen mit erhöhtem integrierten Berührungsschutz sind nicht kindersicher

Anders als VDE und Steckdosen-Hersteller über Jahre kommuniziert haben, sind Steckdosen mit Shutter nicht kindersicher. Der VDE teilt seit kurzem auf seiner Homepage mit, dass die bisherige VDE-Zertifizierung dieser Steckdosen kein Nachweis für die Kindersicherheit sei. Damit informiert der Verband Hersteller und Händler, dass die Verwendung des VDE Zertifizierungszeichens für eine Steckdose mit Shutter in Verbindung mit Begriffen wie „kindersicher“, „Kinderschutz“ oder ähnlichem als irreführend einzustufen sei. Diese Erkenntnis hat sich unglücklicherweise erst nach einem tragischen Unfall mit Todesfolge in einer Kita durchgesetzt.

Obwohl der VDE in seiner aktuellen Mitteilung sehr eindeutig ist, bringen einzelne Hersteller und Händler Steckdosen mit erhöhtem Berührungsschutz weiterhin mit Kindersicherheit in Verbindung. Damit sorgen sie bei Verbraucher:innen für ungerechtfertigte Verunsicherung.

Richtig ist: Kindersicher ist nur der nachträglich anzubringende Steckdosenschutz. Der Mechanismus basiert auf der Expertise und den Normvorgaben aus dem Bereich der Kindersicherheit, wie zum Beispiel der Norm für Schubladen- und Schranksicherungen DIN EN 16948. Damit es Kleinkindern unmöglich ist, eine Kindersicherung zu öffnen, darf sich ein kindersicherer Öffnungsmechanismus nur unter einer der folgenden Vorgaben lösen:

  1. mehrere Handlungsschritte sind nötig,
  2. eine definierte Mindestkraft wird ausgeübt
  3. ein separates Werkzeug ist nötig.

Das Entriegeln des kindersicheren Steckdosenschutzes von reer erfordert deshalb zwei gleichzeitige Bewegungen mit einem 2-poligen Stecker. Bei dem Versuch, die Kindersicherung mit nur einem spitzen Gegenstand zu öffnen, verhakt sich die Sicherung automatisch und verschließt die Eintrittsöffnungen kindersicher.

2. Interne Test und externe Gutachten konnten keine Erwärmung feststellen

Als Kindersicherheitsexperte hat reer den Anspruch, jede potenzielle Gefährdung auszuschließen und jeden Hinweis darauf zu überprüfen. Um die Aussage der VDE-Norm zu hinterfragen, hat reer zahlreiche interne Prüfungen veranlasst sowie externe Gutachten in Auftrag gegeben, die keine Erwärmung feststellen konnten. Auf dieser Grundlage und jahrelanger Erfahrung kommt reer zu dem Schluss, dass von dem Steckdosenschutz absolut kein Sicherheitsrisiko durch Überhitzung ausgeht.

3. Steckdosen mit erhöhtem integrierten Berührungsschutz sind zu teuer und vor allem für Mieter keine Alternative zum Steckdosenschutz

Neben der im Punkt 2 erläuterten Problematik, stellt das Umrüsten von Steckdosen vor allem Mieter aber auch Eigenheimbesitzer vor ein großes Problem: die hohen Kosten. Steckdosen mit erhöhtem integrierten Berührungsschutz sind nicht nur teuer, sie erfordern auch technisches Know-How. Die VDE-Empfehlung hat daher das Potential, Eltern so sehr zu verunsichern, dass sie auf jeglichen Schutz verzichten, um nichts falsch zu machen.

4. Die VDE-Norm findet keine Anwendung auf den Steckdosenschutz

Über Jahrzehnte hinweg stellte der nachträglich eingebaute Steckdosenschutz die einzige Möglichkeit dar, um das von Steckdosen ausgehende Risiko eines Stromschlags für Kleinkinder effektiv zu minimieren. Ungeachtet dessen wurde in der VDE-Steckdosennorm ein Abschnitt zum Steckdosenschutz eingefügt. Dennoch ist der Steckdosenschutz nicht verboten, denn ein Steckdosenschutz im Sinne einer nachträglich anzubringenden Kindersicherungen für Steckdosen ist vom Anwendungsbereich der VDE-Norm nicht erfasst. Die Norm bezieht sich auf Steckdosen und nicht auf Kindersicherungen für Steckdosen, damit ist sie kein rechtliches Instrument für ein Verbot von Steckdosenschutz.

Der Steckdosenschutz von reer besteht harte Qualitätstests

Um die hohe Sicherheit und Qualität des Steckdosenschutzes zu gewährleisten, hat reer eine eigene Prüfroutine und Testmaschine entwickelt. Die Prüfmaschine simuliert Öffnungs- und Schließzyklen, oder einfacher: Das Reinstecken und Rausziehen eines Steckers. Der geprüfte Steckdosenschutz darf dabei nicht brechen und der Federmechanismus muss auch am Ende noch zurückschnappen und die Steckdose zuverlässig versiegeln, wie am ersten Tag. So kann reer für seinen Steckdosenschutz behaupten, dass er auch nach mehr als 4000 Zyklen so zuverlässig verschließt wie am ersten Tag. Das sind fast 11 Jahre lang tägliches Einstecken und Ausstecken des Staubsaugers und damit länger als eine Kindheit.

Fazit: Steckdosenschutz von reer ist die kindersichere, günstige und gefahrlose Alternative

Der nachträglich eingebaute Steckdosenschutz von reer ist, anders als die VDE-Norm suggeriert, die kindersichere, günstige und gefahrlose Alternative zu Steckdosen mit erhöhtem integrierten Berührungsschutz. Endverbraucher müssen jedoch beim Kauf zwingend auf die Qualität des Steckdosenschutzes achten und dürfen nicht einfach davon ausgehen, dass jeder Hersteller so hohe Qualitäts- und Prüfanforderungen an seine Produkte stellt.

Über die REER GmbH

Seit fast 100 Jahren unterstützt die deutsche Traditionsmarke reer Familien bei ihren täglichen Herausforderungen. Um den Kleinsten den größten Schutz zu bieten, verfolgt reer die Mission "Mehr Sicherheit für Kinder". Mit den Sicherheitslösungen von reer können Eltern ohne großen Aufwand ein sicheres Lebensumfeld schaffen, in dem ihr Kind groß werden und die Welt entdecken kann. Die Erfindungen aus dem Hause reer wie beispielsweise der Babykostwärmer, das Babyphone oder der Wickeltisch-Wärmestrahler sind aus dem modernen Babyhaushalt nicht mehr wegzudenken. Die vielen praktischen Helfer erleichtern Eltern den oft stressigen Alltag und sorgen für mehr Wohlbefinden in der ganzen Familie.

Geprüft kindersicher – Sicherheit über Normen hinaus
Um neue Maßstäbe für mehr Kindersicherheit zu setzen, arbeitet reer mit Experten unterschiedlicher Disziplinen zusammen und engagiert sich aktiv in unterschiedlichen Gremien und Organisationen für europa- und weltweite Sicherheitsstandards ein. So ist reer aktives Mitglied im DIN (Deutsches Institut für Normung), Gründungsmitglied des internationalen Bündnisses GACS (Global Alliance for Child Safety) und langjähriges Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V.

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