Ausgezeichnete Spielzeitkampagnen

Mit dem Spielzeitmotto spannt das Staatstheater Darmstadt in jeder Theatersaison einen Bogen zwischen den geplanten Produktionen der Sparten Musiktheater, Schauspiel, Ballett und Konzert und öffnet einen zusätzlichen Diskursraum für die Geschichten, die erzählt werden. Diese inhaltliche Arbeit unterstützt in der Außenkommunikation je eine Spielzeitkampagne, die das Kommunikations-Team des Staatstheaters um Kai Rosenstein gemeinsam mit verschiedenen Gestalter*innen entwickelt. „Unsere Idee dabei ist,“ so Rosenstein, „den zugrundeliegenden Theaterausdruck im Kern unverändert zu lassen, in jeder Saison jedoch gemäß des Mottos neu zu interpretieren und damit die Wahrnehmbarkeit der thematischen Arbeit zu erhöhen.“ Dass dieses Konzept zur Sichtbarkeit der Theaterthemen beiträgt und über das Kernpublikum hinaus wahrgenommen wird, zeigen nun erneut einige Auszeichnungen.

Die eindrückliche provokative Kampagne „Abschied von den Helden“ der Spielzeit 19/20 des Heidelberger Designers Götz Gramlich erhielt bereits im letzten Jahr den österreichischen Designpreis als beste Plakatkampagne. Nun ist die Plakatserie im Wettbewerb „100 beste Plakate des Jahres“ ausgewählt worden und wird ab dem 18. Juni in der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen Berlin ausgestellt. Zudem erhielt sie eine beachtenswerte internationale Würdigung, den Hauptpreis des renommierten Shenzhen International Poster Festivals, der ebenfalls mit einer Ausstellung einhergeht. Götz Gramlich zeichnet überdies für den Look des Barockfest Darmstadt verantwortlich.

Die offene, moderne und typografische Kampagne „Komm ins Offene“ der Frankfurter Designerin Sandra Doeller für die Spielzeit 20/21 überzeugte die hochkarätige Jury beim German Brand Award 2021. In der Kategorie „Excellence in Brand Strategy and Creation – Brand Communication – Integrated Campaign“ wurde sie für herausragende Markenkommunikation mit dem Prädikat „special mention“ ausgezeichnet. Die Zusammenarbeit mit Sandra Doeller setzt das Staatstheater Darmstadt aktuell im Rahmen des neuen Spielzeitausdrucks fort.

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