Nicht alles auf eine Karte setzen
Neben der girocard gehört noch eine zweite Zahlungskarte, wie z.B. eine Kreditkarte, ins Gepäck. Denn gerade im europäischen Ausland wird nicht jede Karte von jedem Händler akzeptiert. Wichtig: Die Karten getrennt voneinander aufbewahren, die Geheimzahlen für girocard und Kreditkarte im Kopf haben und die PIN-Eingabe immer verdecken!
Nur Bares ist Wahres?
Das gilt nicht für die Reisekasse. Denn bei Verlust oder Diebstahl ist das Geld weg. 100 bis 200 Euro Bargeld genügen für die ersten Ausgaben am Urlaubsort. Danach ist es meist günstiger, die Landeswährung direkt vor Ort am Geldautomaten abzuheben. Am besten vor Abreise bei der Bank oder Sparkasse die Preise für Abhebungen erfragen und die Zahlungskarten für den Auslandseinsatz mit dem gewünschten Verfügungsrahmen freischalten lassen.
Unterwegs Bar- und Plastikgeld gut verteilen
Am besten nur das notwendige Bargeld für den Tag mitführen. Das Geld sowie die Zahlungskarten auf mehrere Personen verteilen und nah am Körper tragen. Zum Beispiel in einem Brustbeutel oder einer Gürteltasche.
Wichtige Unterlagen kopieren
Sicherheitshalber Reisedokumente, Ausweise und Zahlungskarten mehrfach kopieren und sicher aufbewahren, idealerweise in einem Safe.
Was tun im Notfall?
Kommen die Zahlungskarten abhanden oder werden gestohlen, sofort sperren lassen! Das ist beim zentralen Sperr-Notruf +49 116 116* rund um die Uhr möglich. Außerdem gibt es die Sperr-App 116 116: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert werden und bei Verlust hat man diese direkt parat. Praktisch für unterwegs: Der SOS-Infopass mit den wichtigsten Sperrnummern für alle Zahlungskarten. Einfach auf kartensicherheit.de herunterladen, ausdrucken und mit persönlichen Daten ergänzen. Bei Diebstahl Anzeige bei der Polizei erstatten. Sind die Zahlungskarten gesperrt und wurde die Sorgfaltspflicht eingehalten, muss man in der Regel keine finanziellen Schäden befürchten.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Weitere Tipps zum richtigen Umgang mit Karte und PIN hat die EURO Kartensysteme GmbH in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kreditwirtschaft im Internetportal www.kartensicherheit.de zusammengestellt. Hier finden Verbraucher viele interessante Informationen zu bargeldlosen Zahlungsmitteln und einen SOS-Infopass mit den wichtigsten Sperrnummern für den Notfall als Download.
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