Brennnessel, Hanf, Hopfen oder Lein – diese Pflanzen stehen für weit mehr als Unkraut, Drogen, Bier oder Öl. Sie sind wahre Multitalente und können wertvolle Rohstoffe für die Bioökonomie liefern. Allen gemeinsam ist, dass sie hochwertige Fasern produzieren, die nicht nur für die Fertigung von Textilien interessant sind, sondern auch als Bau- oder Dämmstoff in der Industrie Einsatz finden und damit fossile Rohstoffe ersetzen können. Bei altbekannten Kulturpflanzen wie z. B. Hanf oder Lein besteht die Herausforderung für die Forschung darin, möglichst alle wertvollen Pflanzenbestandteile nutzbar zu machen. Wie weit dies bereits gelingt, stellt Dr. rer. agr. Hans-Jörg Gusovius, Abteilung Technik der Aufbereitung, Lagerung und Konservierung am Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) im Vortrag vor.
Dr. rer. agr. Hans-Jörg Gusovius ist Arbeitsgruppenleiter Verfahrenstechnik für Faserpflanzen in der Abteilung Technik der Aufbereitung, Lagerung und Konservierung am Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie in Potsdam. Er ist u.a. Mitglied des Vorstandes des Deutschen Naturfaserverbandes e.V. und Vorsitzender des Vorstandes des Vereins Forum Technologie & Wirtschaft e.V. Zudem arbeitet er in den Forschungsprogrammen „Qualität und Sicherheit von Lebens- und Futtermitteln“ sowie „Stoffliche und energetische Nutzung von Biomasse“ mit.
Der Vortrag „Vergessene Multitalente: Hanf & Co.“ findet im Rahmen der Themenwoche „Bioökonomie“ des Bildungsforums Potsdam vom 5. bis zum 12. Juni 2021 statt.
05.06.2021 | 11:00 – 12:00 Uhr
Online-Vortrag über Zoom
Anmeldung erforderlich unter: altenhoener@prowissen-potsdam.de
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