So entstand u. a. im Blasewitzer Waldpark eine 400 Meter lange Steinschlange. Weil Mäh- und Reinigungsarbeiten anstanden, sollten die Steine jedoch entfernt werden. Aus diesem Grund entschied sich der Dresdner Bildhauer Johann Kral spontan, die bunten Steine des Parks in seine Obhut zu nehmen, um ihnen ein neues Leben zu schenken. Mit Zetteln wies er auf seine Aktion hin. Es entstanden zwar einige Lücken, doch wuchs die Steinschlange an anderen Stellen weiter an.
In der Zwischenzeit ist ein Großteil der ursprünglich 4.000 Steine in ein imposantes Kunstwerk eingegangen, das mit Unterstützung des Stadtmuseums entstand und jetzt im Foyer des Landhauses zu besichtigen ist. „Die Skulptur aus den „Schmunzelsteinen“ soll stellvertretend für die während der Pandemie entstandenen Emotionen stehen und ein Zeichen der Hoffnung und Zuversicht sein. Bewusst habe ich mich dazu entschieden, das veränderte zwischenmenschliche Verhalten während der Pandemie darzustellen“, erklärte der Künstler Johann Kral. „In einer – für jeden individuell empfundenen – Krise und Ausnahmesituation, haben es Kinder geschafft, mit einer kleinen Geste den Erwachsenen ein Schmunzeln ins Gesicht zu zaubern.“
Künstler: Holzbildhauermeister Johann Kral, post@kralunikate.de, www.kralunikate.de
Adresse: Stadtmuseum Dresden, Wilsdruffer Straße 2, 01067 Dresden
Geöffnet: DI bis SO von 10.00 bis 18.00 Uhr, FR von 10.00 bis 19.00 Uhr, MO geschlossen
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