Grimme-Preise für zwei filmstiftungsgeförderte Dokumentarfilme: „Der Ast, auf dem ich sitze – Ein Steuerparadies in der Schweiz“ von Luzia Schmid und „Loveparade – Die Verhandlung“ von Dominik Wessely

Das Grimme-Institut hat soeben die Gewinner der 57. Grimme-Preise bekannt gegeben, darunter sind auch zwei filmstiftungsgeförderte Produktionen: In der Kategorie Information und Kultur geht je ein Grimme-Preis an „Der Ast, auf dem ich sitze – Ein Steuerparadies in der Schweiz“ von Luzia Schmid (Regie und Buch) von der Bildersturm Filmproduktion (ZDF, 3sat) sowie an „Loveparade – Die Verhandlung“ von Dominik Wessely (Buch: Antje Boehmert) von Docdays Productions (WDR, Arte).

Zu den Filmen

„Der Ast auf dem ich sitze – Ein Steuerparadies in der Schweiz“ – Grimme-Preis in der Kategorie Information und Kultur
Eine Steueroase in der Schweiz, ein halbherziger Kampf gegen Steuersünder in Deutschland, ein ehemals wohlhabendes afrikanisches Land, das durch Weltmarktpreise von Rohstoffen in den Abgrund geführt wurde: Was auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun hat, steht für ein globales Wirtschaftssystem, das unser aller Leben bestimmt. Der Film erzählt von Bürgern der Stadt Zug, die es geschafft haben, sehr reich zu werden. Mit konsequenten Steuersenkungen haben sie ihr Städtchen zu einer der weltweit bedeutendsten Steueroasen umgebaut. Regisseurin Luzia Schmid nimmt die Zuschauer:innen mit in ihre Heimat. Der Dokumentarfilm ist eine Produktion von Bildersturm Filmproduktion in Koproduktion mit ZDF, 3sat, Dschoint Ventschr und SRF. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte die Produktion mit 120.000 Euro, weitere Mittel kamen aus der Schweiz.

„Loveparade – Die Verhandlung“ – Grimme-Preis in der Kategorie Information und Kultur 
Am 24. Juli 2010 kommt es bei der Loveparade in Duisburg zur Katastrophe: 21 Menschen sterben im Gedränge, 652 werden verletzt. Erst mehr als sieben Jahre später, im Dezember 2017, beginnt die juristische Aufarbeitung der Katastrophe. Chronologisch folgt der Dokumentarfilm dem Prozess. Docdays Productions und Arpa Films produzierten in Koproduktion mit WDR und in Zusammenarbeit mit Arte und Televisió de Catalunya. Den Verleih übernahm mindjazz pictures. Das Drehbuch schrieb Antje Boehmert. Die Filmstiftung NRW unterstützte die Produktion mit 169.000 Euro.

Der Grimme-Preis
Der Grimme-Preis wird seit 1964 alljährlich in Marl verliehen. Er wurde 1961 auf Initiative Bert Donnepps vom Deutschen Volkshochschul-Verband gestiftet und gilt als eine der bedeutendsten Auszeichnungen im Fernsehbereich in Deutschland.

Die diesjährige Verleihung findet am 27. August im Theater der Stadt Marl statt.

Weitere Infos unter www.grimme-preis.de

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