BUND-Projekt KLIK green erreicht Meilenstein für Klimaschutz im Gesundheitswesen – 27 Kliniken aus Berlin und Brandenburg sind Vorreiter

Das vom BUND Berlin geleitete Projekt KLIK green konnte 250 Krankenhäuser und Reha-Kliniken von bundesweit 2.000 für den Klimaschutz gewinnen. Um bis April 2022 gemeinsam mindestens 100.000 Tonnen CO2äq zu vermeiden, realisieren die Kliniken eine breite Palette von Maßnahmen zur Reduzierung des Energie- und Ressourcenverbrauchs. In Berlin und Brandenburg qualifiziert das BUND-Projekt dazu Beschäftigte aus 27 Kliniken zu Klimamanager*innen.

„Das Ergebnis übertrifft unsere Erwartungen. Obwohl die Corona-Pandemie die Arbeit in vielen Kliniken seit über einem Jahr erschwert, begleiten wir nun ein großes Netzwerk Engagierter, die Klimaschutz und Gesundheitsschutz zusammendenken“, freut sich Projektleiterin Annegret Dickhoff über den erzielten Stand.

Aktuell planen die Klimamanager*innen deutschlandweit mehr als 500 Klimaschutzmaßnahmen, die nicht nur im Klinikbereich anwendbar sind: Sie stellen auf Ökostrom um, fördern Radverkehr, reduzieren Fleisch im Speiseplan oder optimieren die Mülltrennung. Zusätzlich verwirklichen sie krankenhausspezifischen Klimaschutz wie etwa Narkosegasrecycling oder Mehrweg-OP-Besteck. In allen Bundesländern setzen sich die unterschiedlichsten Kliniken für den Schutz der planetaren Gesundheit ein.

Einige stechen in Berlin und Brandenburg bereits als Best-Practice – Leuchttürme für regionalen Klimaschutz – hervor und finden bundesweit Beachtung als Vorbilder für Klimaschutz im Gesundheitswesen:

Alle Kliniken im Projekt KLIK green zeichnen sich durch große Vielfalt aus. Das Netzwerk bringt Klinikbeschäftigte aus den Bereichen Pflege, Ärzteschaft, Technik, Verwaltung und Küche zusammen. Berufliche Hintergründe variieren ebenso wie die vertretenen Hierarchieebenen, bei denen, die auf Augenhöhe nachhaltige Lösungen entwickeln. Zugleich liegt der Frauenanteil unter den Klimamanager*innen bei über 30 Prozent.

„Klimaschutz verlangt nach sektorenübergreifender Initiative, die auch soziale Aspekte berücksichtigt. Bis 2050 sollte jedes Berliner Krankenhaus eine Klimamanagerin oder einen Klimamanager fest einstellen. Klimaschutz sollte standardmäßig Inhalt von Ausbildungen im Gesundheitswesen werden. Solche Berufe können dann beispielsweise dafür sorgen, dass die enorme Kaufkraft von Krankenhäusern der regionalen und nachhaltigen Wirtschaft zugutekommt“, blickt der Berliner BUND-Landesgeschäftsführer Tilmann Heuser in die Zukunft.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Landesverband Berlin e.V.
Crellestraße 35
10827 Berlin (Schöneberg)
Telefon: +49 (30) 787900-0
Telefax: +49 (30) 787900-18
http://www.bund-berlin.de

Ansprechpartner:
Carmen Schultze
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (30) 787900-12
Fax: +49 (30) 787900-18
E-Mail: carmen.schultze@bund-berlin.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel