Motorradfahren in Deutschland: Die Zukunft gestalten – Konflikte vermeiden

Das Institut für Zweiradsicherheit (ifz) fungiert auch das Koordinationsbüro der Bundesarbeitsgemeinschaft Motorrad (BAGMO), einem Zusammenschluss zahlreicher Motorradfahrerverbände und -clubs, Motorrad-Fachredaktionen sowie Vertretern der Motorradindustrie. Eine Delegation der BAGMO, zu der auch das ifz gehörte, war am 06. Mai 2021 in Berlin, um dem Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer bei einer Pressekonferenz ein Strategiepapier mit dem Titel „Motorradfahren in Deutschland: Die Zukunft gestalten – Konflikte vermeiden“ zu überreichen und mit ihm über die aktuelle und zukünftige Bedeutung des motorisierten Zweirads sowie das Thema „Motorradlärm“ zu reden.

Fakten zur wirtschaftlichen, umweltpolitischen und gesellschaftlichen Bedeutung motorisierter Zweiräder dienen im Strategiepapier als Basis, um Maßnahmen aufzeigen, wie motorisierte Zweiräder als attraktive Option im Mobilitätsmix verstärkt in den Verkehrsalltag der Zukunft integriert werden können.

Außerdem geht das Papier intensiv auf den schon länger schwelenden Konflikt zwischen Motorradfahrenden und ortsansässiger Bevölkerung an stark frequentierten Strecken ein („Motorradlärm“). Auch diesbezüglich liefert das Strategiepapier Lösungsansätze und einen Katalog zentraler Maßnahmen, die zur Entschärfung des Konflikts beitragen können. Die Mehrheit aller Motorradfahrenden ist rücksichtsvoll unterwegs und nur ein geringer Anteil der Fahrenden erweckt durch seine Fahrweise den Eindruck, dass Motorradfahren generell als „Lärmfaktor“ zu behandeln sei.

Minister Scheuer begrüßte die Inhalte und Lösungsansätze und betonte seine Unterstützung des Strategiepapiers, vor allem, sich auch weiterhin für den Dialog zwischen Motorradfahrenden und Anwohnern einzusetzen.

Wir möchten an dieser Stelle ausdrücklich ermuntern, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Das Strategiepapier bietet dafür einen hervorragenden Einstieg.

Natürlich geht es dem ifz beim Thema „Rücksichtnahme“ in erster Linie darum, möglichst sicher unterwegs zu sein. Es geht aber auch darum, Verständnis füreinander aufzubringen und auch die Wünsche, Unversehrtheit und Lebensweise des Gegenüber zu respektieren. Und sei es aus dem nicht ganz uneigennützigen Motiv heraus, die faszinierende und auch alltägliche Fortbewegung auf dem Motorrad auch in Zukunft auf möglichst allen Strecken genießen zu können.

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