Perspektiven für die Kultur: Behörde für Kultur und Medien initiiert „Hamburger Kultursommer“

Leere Bühnen und Clubs, geschlossene Ausstellungen, verwaiste Proberäume – Kunst und Kultur sind besonders von den Corona-bedingten Einschränkungen der letzten Monate betroffen. Der Senat hat daher auf Initiative von Kultur- und Finanzbehörde einen Neustartfonds in Höhe von weiteren 22 Millionen Euro beschlossen, mit dem Kultureinrichtungen sowie Künstlerinnen und Künstler beim Neustart der Kultur unterstützt werden sollen. Die Behörde für Kultur und Medien plant für den Sommer 2021 aus diesen Mitteln auch einen „Kultursommer“ für Hamburg: Vom 15. Juli bis zum 16. August 2021 soll die Hansestadt ganz im Zeichen der Kultur stehen, vorausgesetzt, die Corona-Lage lässt dies zu.

In verschiedenen Stadtteilen sollen zahlreiche Kultur- und Veranstaltungsorte unter freiem Himmel mit einem vielfältigen kulturellen Programm bespielt werden, unter Beachtung der dann geltenden Corona-Regeln. Von Kindertheater im Park über Open-Air-Popkonzerte und Filmabende bis zur Outdoor-Foto-Galerie – all das ist im „Kultursommer“ möglich. Ziel ist es, zum Neustart die Vielfalt der Kultur in Hamburg sichtbar zu machen, Veranstaltungen unter Corona-Bedingungen zu ermöglichen, Hamburger Künstlerinnen und Künstlern aller Sparten Auftrittsmöglichkeiten zu schaffen und Lust zu machen, Kultur endlich wieder live zu erleben.

Das Veranstaltungsprogramm wird finanziert aus dem Neustartfonds des Senats, der für 2021 weitere 22 Millionen Euro bereitgestellt hat, insbesondere um Kunst und Kultur wieder möglich zu machen. Neben dem „Kultursommer“ werden mit diesen Mitteln zahlreiche weitere Kulturprojekte und -einrichtungen unterstützt und Corona-Hilfen neu aufgelegt, die sich im letzten Jahr bewährt haben.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Mit dem Kultursommer wollen wir eine dringend benötigte Perspektive für die Kultur und für die Hamburgerinnen und Hamburger schaffen, die lange auf Live-Kulturerlebnisse verzichten mussten. Insbesondere Künstlerinnen und Künstler der Freien Szene, die durch Corona besonders stark betroffen sind, sollen Auftrittsmöglichkeiten erhalten und ihre Arbeiten wieder einem Publikum präsentieren. Kulturveranstalter und -institutionen können zeigen, dass Kulturerlebnisse auch unter Corona-Bedingungen inspirierend und sicher sind. Der Kultursommer soll die Vielfalt der Kulturstadt Hamburg sichtbar machen und gleichzeitig dabei unterstützen, sie auch für die Zeit nach Corona zu erhalten. Dieser Impuls für die Kultur ist wichtig, um die Orte der Kultur präsent zu halten, die unentbehrlich für unsere Gesellschaft sind. Ich habe die Hoffnung, dass mit dem Fortschritt der Impfkampagne Spielräume entstehen. Wir werden sie für die Kultur nutzen, denn wir mussten schon zu lange auf Kulturerlebnisse in Gemeinschaft verzichten.“

Finanzsenator Dr. Andreas Dressel: „Der Hamburger Corona Schutzschirm hatte von Anfang an die Kultur besonders im Blick. Immer wieder haben wir Hilfen erweitert, ergänzt und Angebote für einen Neustart auch finanziell unterlegt. Mit den nun beschlossenen 22 Mio. Euro unterstreichen Kultur- und Finanzbehörde, dass mit einem Kultursommer 2021 der langersehnte Neustart endlich wirklich gelingen kann. Denn: Die anhaltende Pandemie zeigt uns deutlich, dass mehr verloren geht als man denkt, wenn die Interaktion zwischen Menschen nicht mehr ohne weiteres möglich ist. Kultur ist Interaktion, Lebensfreude, Inspiration und Zerstreuung. Der Kulturbranche wurde sehr viel abverlangt. Sie war die erste, die in den Lockdown ging und für die es lange Zeit am schwersten war, umsetzbare Perspektiven zu entwickeln. Gerade deshalb wollen wir in Hamburg einen Sommer möglich machen, der all das zeigt, was Kultur zu bieten hat. Wir wollen mit allem, was möglich ist, unterstützen und einen Weg finden, der langfristig hilft, die bunte Hamburger Kulturlandschaft langsam wieder aufzubauen und zu sichern. Daher flankiert der Senat mit seinem Neustartfonds Kultur und einem Volumen von 22 Mio. Euro Konzepte, die sich auf die ganze Stadt erstrecken werden. Wir werden damit Lebensfreude wieder sichtbar machen.“

Für das „Kultursommer“-Förderprogramm können sich Kulturinstitutionen und -veranstalter bewerben, die Kultur- und Veranstaltungsorte mit einem künstlerischen Programm bespielen wollen. Über die Förderung entscheidet eine unabhängige Jury. Die Bewerbung ist ab sofort und bis zum 19. Mai 2021 möglich, detaillierte Informationen und das Online-Antragsverfahren gibt es hier:

https://serviceportal.hamburg.de/HamburgGateway/Service/Entry/AFM-ELBFND

Mit einer Kommunikationskampagne zum „Kultursommer“, die die Behörde für Kultur und Medien in Kooperation mit der Hamburg Marketing GmbH und der Hamburg Tourismus GmbH entwickelt, soll der Neustart der Kulturstadt Hamburg weithin sichtbar gemacht und über die Veranstaltungsorte, das Programm und alles Wissenswerte informiert werden.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Behörde für Kultur und Medien
Hohe Bleichen 22
20354 Hamburg
Telefon: +49 (40) 42824-208
http://www.hamburg.de

Ansprechpartner:
Enno Isermann
Pressesprecher
Telefon: +49 (40) 42824-207
Fax: +49 (151) 61300649
E-Mail: enno.isermann@bkm.hamburg.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel