„Krisen werden nicht nur als Teil des Lebens verstanden. Sie sind auch etwas, auf das wir direkt Einfluss nehmen können“, macht Sabine Schröder-Kunz in ihrem Buch Mut. Denn mit Krisen würden wir nicht nur passiv konfrontiert, sondern wir könnten auch aktiv gestaltend eingreifen. Und wir könnten uns in und mit der Krise entwickeln, indem wir sie bewältigen, sie durchstehen oder schlicht einfach überleben. Die Möglichkeit der Entwicklung werde durch eine Krise gewissermaßen erst zur Notwendigkeit: „In vielen kleinen Schritten und mit vielen bunten Möglichkeiten können wir in den Blick nehmen, was uns herausfordert. Wir können die Veränderung, die damit einhergeht, auch als Teil unserer eigenen Veränderung verstehen.“ So gesehen könnten Krisen auch eine sinnvolle Wende zu etwas Neuem einläuten.
Wie aber können Geduld, Gelassenheit und Hoffnung sowie die psychische Widerstandskraft gestärkt werden? Inwieweit können Belastungen und Schmerz als Teil des Lebens verstanden, wie kann damit umgegangen werden? Ziel des Buches ist es, die Chancen und Lernmöglichkeiten des Einzelnen stärker in den Mittelpunkt zu rücken. Warum gerade eine Krise wie die Corona-Pandemie eine Chance im Älterwerden sein kann, zeigt die Autorin mit vielen Beispielen und Denkanstößen auf. Dabei werden Aspekte des guten Lebens und Älterwerdens vorgestellt sowie Möglichkeiten zur Alltagsgestaltung – auch in einer Krise.
Sabine Schröder-Kunz
Älterwerden in Krisenzeiten
2020, 247 S.
Softcover € 19,99 (D) | € 17,47 (A) | sFr 20.55 (CH)
ISBN 978-3-658-32363-9
Auch als eBook verfügbar
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