Hypothekarbank Lenzburg AG wird Partnerbank bei digitalem Pionierprojekt für die Geldanlage nach Kapitalbezug in der Altersvorsorge

Das St. Galler Fintech-Unternehmen PSS AG lanciert für Menschen im Pensionierungsalter eine erste rein digitale Anlagelösung für das freie Altersguthaben aus dem Kapitalbezug und kooperiert dabei mit der Hypothekarbank Lenzburg als Depotbank und Onboarding-Partnerin.

Mit dem Übertritt der geburtenstarken Baby-Boomer-Generation (1945–1964) ins Rentnerleben und der zugleich kontinuierlich steigenden Lebenserwartung nimmt der Bedarf an einer professionellen Vermögensplanung nach der Pensionierung zu. So gehen in der Schweiz jedes Jahr rund 95’000 Personen in Rente und stehen vor der Frage, ob sie ihr Alterskapital in der zweiten Säule als Rente oder Kapital beziehen wollen. Mehr als 50 Prozent der Neurentnerinnen und Neurentner beziehen wenigstens einen Teil in Kapitalform. Rund ein Drittel der Neurentnerinnen und Rentner tätigt einen vollständigen Kapitalbezug.

Mit einem rein digitalen Angebot lanciert die PSS AG mit Sitz in St. Gallen eine attraktive und flexible Anlagelösung, die auf die Bedürfnisse von Menschen im Pensionierungsalter zugeschnitten ist, die plötzlich über ihr persönliches Alterskapital verfügen können. Die Lösung basiert auf bewährten Anlagestrategien von Schweizer Pensionskassen und greift auf digitale Banking-as-a-Service-Dienstleistungen der Hypothekarbank Lenzburg zurück, wie die beiden Unternehmen heute bekanntgegeben haben (die Mitteilung der PSS AG finden sie hier).

«Banken unterschätzen ältere Menschen hinsichtlich ihrer digitalen Affinität. Unsere Erfahrung zeigt bei Rentnerinnen und Rentner eine erstaunlich hohe Bereitschaft, über ein digitales Cockpit ihre Vermögen selbst zu verwalten. Sie wissen, dass sich auf diesem Weg hohe Kosten vermeiden lassen», sagt Alain Beyeler, CEO der PSS AG.

Wie die Hypothekarbank Lenzburg verfolgt auch die PSS AG ein hybrides Geschäftsmodell. Das heisst, sie offeriert sowohl ein digitales als auch ein persönliches Modell. Beim jetzt neu lancierten digitalen Angebot nutzt PSS die digitale Onboarding-Technologie der Hypothekarbank Lenzburg. Im Rahmen des digitalen Eröffnungsprozesses erhalten PSS-Neukundinnen und -Neukunden bei der Hypothekarbank Lenzburg ein Konto mit zugehörigem Wertschriftendepot. Der Service für die digitale Kontoeröffnung steht ab sofort auf der Internetplattform pssplattform.ch zur Verfügung.

Mit ihrem Angebot, das neben Rentnerinnen und Rentner auch jüngeren Interessierten zur Verfügung steht, repliziert die PSS AG bewährte Anlagestrategien von Schweizer Pensionskassen. «Dank der offenen Schnittstellenstruktur der beteiligten Partner können wir das volle Potenzial einer Open-Banking-Struktur abschöpfen. So erreichen wir eine Kosteneffizienz, wie sie in diesem Bereich in der Schweiz einmalig ist: Wir bieten unser digitales Modell für Totalkosten ab 0,55 Prozent der verwalteten Vermögen an, womit Depotgebühren, Transaktions-, Verwaltungs- und Produktkosten abgegolten sind», sagt Beyeler.

«Die Kooperation mit PSS bestätigt das grosse Potenzial, über das Open-Banking-Projekte verfügen. Die Verwendung unserer Onboarding-Technologie in diesem Bereich beweist, dass sie hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit hohe Qualitätsstandards erfüllt», sagt Marianne Wildi, CEO der Hypothekarbank Lenzburg.

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