„Unsere Partnerschaft mit dem Weltwirtschaftsforum bietet die einzigartige Möglichkeit, unsere Erfahrung zum Wohle der Gesellschaft einzubringen“, sagt Walter Reithmaier, Managing Director und CEO bei TÜV SÜD Product Service. „In vielen Bereichen nehmen wir dabei eine Führungsrolle ein.“ Durch ihre weltweite Präsenz und ihre unabhängige Arbeit verfügen die Experten sowohl über unternehmens- und branchenübergreifendes Wissen als auch über die länderspezifischen Normen und Gesetze. Das zeigt auch ihr Engagement im Rahmen der strategischen Partnerschaft.
Bis 2030 soll die Fertigungsindustrie ihren CO2-Fußabdruck halbieren. Dafür werden Best-Practice-Lösungen geteilt und Pilotprojekte zu neuen Reduktionsansätzen ins Leben gerufen. Für eine verlässliche Datenbasis sind zudem standardisierte Kennzahlen nötig. „Unsere Erfahrung mit internationalen Standards zur CO2-Bilanz hilft, die Berichterstattung zu systematisieren und zu verifizieren“, sagt Dr. Natalia Duque Ciceri, Head of Global Sustainability Services bei TÜV SÜD.
Die Additive Fertigung hat in der Pandemie ihre Leistungsfähigkeit bewiesen: 3D-Drucktechnologien halfen, Versorgungslücken zu schließen, die aufgrund geschlossener Grenzen oder einem erhöhten Bedarf an einzelnen Produkten drohten. Gregor Reischle, Head of Additive Manufacturing bei TÜV SÜD: „Die Industrialisierung der Additiven Fertigung muss vor diesem Hintergrund weiter beschleunigt werden. Derzeit entwickeln wir mit zehn führenden Herstellern ein Positionspapier, um politische Entscheidungsträger und die Wirtschaft für nötige Veränderungen zu sensibilisieren.“
Industrie 4.0 ist ein wesentlicher Bestandteil der digitalen Transformation. TÜV SÜD unterstützt aktiv die Initiative zur Verbreitung des Smart Industry Readiness Index (SIRI) als international anerkanntes Rahmenwerk für die digitale Transformation der Industrie 4.0. „Bis Ende des Jahres nehmen McKinsey, Siemens und wir dafür insgesamt 1.000 SIRI-Assessments vor“, sagt Dr. Andreas Hauser, Head of Digital Service Centre for Excellence bei TÜV SÜD Asia Pacific. Die Bestimmung des Reifegrads hilft Unternehmen, den Wandel ihrer Produktion zu skalieren und Wissen zu den Schlüsselprinzipien von Industrie 4.0 aufzubauen.
Smart Safety ist der Kern intelligenter Fabriken, die sich selbst organisieren, um individuelle Produkte ab Losgröße eins herzustellen. Das Einbinden neuer Module erfordert bisher, den gesamten Verbund sicherheitstechnisch neu zu bewerten. „Diesen Prozess zu automatisieren reduziert Stillstandzeiten bei unverändert hohem Sicherheitsniveau“, sagt Dr. Detlev Richter, Global Head of Industrial Products und Head of Advanced Manufacturing bei TÜV SÜD, und ergänzt: „Die Kommunikation zwischen Modulen erfordert dafür eine standardisierte, herstellerunabhängige Semantik.“
Über das Weltwirtschaftsforum
Das Weltwirtschaftsforum setzt sich für die Verbesserung des Zustands der Welt ein und ist die internationale Organisation für öffentlich-private Zusammenarbeit. Es bindet hervorragende Führungspersönlichkeiten aus der Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft in die Gestaltung globaler, regionaler und branchenspezifischer Programme ein. (www.weforum.org).
Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Mehr als 25.000 Mitarbeiter sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. www.tuvsud.com/de
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