„Die erfolgreiche Aufnahme von Geflüchteten aus Griechenland sollte nicht beendet, sondern unbedingt fortgesetzt werden. Über 2.000 Kinder leben allein auf Lesbos weiterhin unter unwürdigen Bedingungen. Die Bundesregierung darf nicht dabei zusehen, wie an den EU-Außengrenzen tagtäglich Kinderrechte verletzt werden. Deutschland hat konkrete Möglichkeiten, zu helfen. Wir haben bestehende Aufnahmeprozesse, an die die Bundesregierung anknüpfen sollte. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Städte und Kirchen und Bundesländer sind bereit, mehr Menschen aus Griechenland aufzunehmen. Ihrer Aufnahmebereitschaft sollte Rechnung getragen werden. Jede Person, jedes Kind, das diesem Grauen auf europäischem Boden entkommt, zählt.“
Hintergrund/Info: Heute, am 31.03.2021 soll der letzte Charterflug mit Schutzsuchenden direkt aus Lesbos in Deutschland eintreffen. Mit einem weiteren geplanten Flug aus Athen in den nächsten Tagen markiert der Flug den Abschluss von mehreren Aufnahmeprozessen aus Griechenland, die die Bundesregierung beschlossen hatte. Damit sollen die beschlossenen Aufnahmen aus Griechenland beendet werden. Seit April 2020 hat Deutschland über 2.500 Schutzsuchende aus Griechenland über verschiedene Verfahren aufgenommen.
Weitere Informationen zur Lage der Geflüchteten auf Lesbos finden Sie in unserer aktuellen Pressemitteilung: https://bit.ly/31zjy4q
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