HWK Schwaben erste klimaneutrale Handwerkskammer in Deutschland

Der Klimaschutz ist für die HWK Schwaben ein zentrales Thema. Deshalb hat sie zusammen mit ClimatePartner ihren ökologischen Fußabdruck unter die Lupe genommen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Handwerkskammer ist die erste klimaneutrale Handwerkskammer in Deutschland. Alle Maßnahmen rund um den Klimaschutz sind für den Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) Ulrich Wagner ein guter und richtiger Schritt der Zukunftssicherung: „Es ist eben nicht egal, welche Fahrzeuge wir einsetzen, wie wir unsere Gebäude heizen oder welche Fahrten auch wirklich erforderlich sind. Da schauen wir genau drauf und sparen CO2, wo immer es auch geht. Selbst solche Kleinigkeiten wie das doppelseitige Bedrucken von Papier schlägt sich am Ende des Jahres in der CO2 Bilanz nieder.“ Den unvermeidbaren CO2– Ausstoß kompensiert die HWK Schwaben mit ihrem Engagement in einem Allgäuer Bergwaldprojekt.

Klimaschutznetzwerk mit Vorzeigecharakter

Auch mit dem Klimaschutznetzwerk der HWK Schwaben, um ein Beispiel zu nennen, wird die ökologische Verantwortung des Handwerks in Schwaben aktiv gefördert. Mit über 750 Mitgliedern werden hier Vorzeigeprojekte für Klimaschutz und Energieeffizienz im Handwerk präsentiert. Darüber hinaus werden Handwerksbetriebe in Schwaben aktiv bei ihren Aktivitäten für den Klimaschutz unterstützt. Das reicht von Informationsveranstaltungen, Ratgeberseiten zu Förderungen bis hin zum Austausch der Unternehmen miteinander. Endverbraucher, die Handwerksbetriebe suchen, die sich besonders im Klimaschutz engagieren, finden im Klimaschutznetzwerk (www.klimaschutz-hwk-schwaben.de) in vielen Gewerken die passenden Firmen.

Deutscher Nachhaltigkeitskodex zum 2. Mal veröffentlicht

Doch nicht nur der Klimaschutz, sondern der gesamte Komplex der Nachhaltigkeit wird bei der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) gelebt und ist seit Jahren fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Als wichtiger gesellschaftlicher Akteur ist es inzwischen für die Kammer eine Selbstverständlichkeit, ihre Geschäftsprozesse und Dienstleistungen nach den nachhaltigen Gesichtspunkten Ökologie, Soziales und Ökonomie zu beleuchten und zu optimieren. Ziel ist dabei, nicht auf Kosten von morgen zu leben – weder hier noch anderswo auf der Welt.

Als einzige Handwerkskammer in Deutschland hat die HWK Schwaben nun bereits zum zweiten Mal nach 2017 eine Erklärung zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) veröffentlicht. So soll die eigene nachhaltige Unternehmensführung vorangebracht und nach außen sichtbar und vergleichbar werden.

Für Wagner ist der DNK ein wichtiges Instrument: “Bei Entscheidungen, stellen wir uns die Frage: Ist unser Handeln nachhaltig? Wir gewinnen so eine gute Transparenz, ob wir ökologisch, sozial oder ökonomisch agieren. Diese Balance zu erreichen, ist die Aufgabe, der wir uns gerne stellen, doch es ist eine große Herausforderung.“ In den 20 Kriterien des DNK beschreibt die HWK Schwaben die Rolle der Nachhaltigkeit in ihrem unternehmerischen Handeln und hat so ein Spiegelbild, wo die Herausforderungen und Erfolge liegen.

„Wir müssen ständig dranbleiben und Schritt für Schritt ein glaubwürdiges Nachhaltigkeitsmanagement aufbauen.“, ist sich Wagner sicher. Hinzu kommt, dass die Kammer auch gegenüber ihren Betrieben glaubwürdig und auf Augenhöhe sein möchte. Denn viele schwäbische Handwerksunternehmen engagieren sich für Nachhaltigkeit und setzen sich in ihren Betrieben für ein gutes Gleichgewicht der drei Bereiche Wirtschaftlichkeit, soziale Kompetenz und Umweltschutz ein. „Mit der Beratung zur nachhaltigen Unternehmenszukunft unterstützen wir die Handwerksbetriebe bei der Umsetzung von nachhaltigem Handeln. Da können und wollen wir keinesfalls hinterherhinken“, sagt Wagner. „Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind für uns keine Marketingmasche und auch kein „nice-to-have“, sondern eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg unserer Arbeit“, ist Wagner überzeugt.

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